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MCCM-News-Blog

Kommunikationskonzept für die Business School: Identität stiften

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Vier MCCM-Projektgruppen entwickelten im Kommunikationsprojekt Strategien und Maßnahmen für mehr Begeisterung und Stolz im „Masterbereich“.

Prodekan Prof. Dr. Harald Strotmann freute sich über die identitätsstiftenden Konzepte der CCMerInnen

Bestens gelaunt betrat Prof. Dr. Harald Strotmann den bereits gut gefüllten Raum im W4-Gebäude der Hochschule Pforzheim. „Kann ich hier bei Ihnen Platz nehmen?“, fragte der Prodekan der Business School mit einem Schmunzeln die Studierenden, die es sich in der letzten Reihe gemütlich gemacht hatten. Ein Gag, um die Stimmung aufzulockern, denn der Professor wusste sehr wohl, dass für ihn ein prominenter Platz in der vordersten Reihe reserviert war. Schließlich drehte sich an diesem Februartag alles um ihn, den Auftraggeber – und um die MCCMerInnen, die die Ergebnisse ihrer monatelangen Arbeit ihm an jenem Tag präsentieren würden.

Alles begann mit der Lehrveranstaltung „CCM5042 – Kommunikationsprojekt“, in der die MCCM-Erstsemester mit der Aufgabe betraut wurden, ein ausgeklügeltes Kommunikationskonzept für einen realen Auftraggeber zu entwickeln. Einer der Praxispartner war die Business School Pforzheim, präziser die Masterstudiengänge der Fakultät für Wirtschaft und Recht. Konkret galt es, dem – Arbeitstitel: – „Masterbereich“ strategisch und kommunikativ Identität zu verleihen, um die Vorteile eines Masterstudiums an der Business School sichtbar zu machen. Insgesamt beschäftigten sich vier Teams bestehend aus jeweils vier Studierenden über mehrere Monate intensiv mit dem Auftrag.

Die Projektarbeit startete Ende Oktober mit einem ausführlichen Briefing durch Prof. Dr. Strotmann, der sich die Zeit nahm, den Studierenden sein Anliegen persönlich näher zu bringen. Daraufhin entwickelten die Projektgruppen ein Rebriefing, um sicherzustellen, dass die Aufgabenstellung korrekt verstanden wurde und sich beide Parteien „auf einer Wellenlänge“ befanden. Anschließend ging es für die Gruppen in die umfangreiche Analyse der Ist-Situation: Qualitative sowie quantitative Umfragen mit den Zielgruppen wurden durchgeführt, Wettbewerber der Business School und allgemeingesellschaftliche Trends ausgemacht und eingeordnet. Die bisherige Kommunikation der Fakultät wurde ausgiebig unter die Lupe genommen. Und ganz wichtig: die strategische Zielgruppe wurde bestimmt und auf Bedürfnisse und Charakteristika hin eingehend untersucht. Diese Vorarbeit bildete das starke Fundament, auf dem die MCCMerInnen erste plausible Strategien ableiteten, die in der Konzeptionsphase stringent weitergedacht wurden.

Im weiteren Prozessverlauf arbeiteten die Gruppen an der Formulierung von Insights, Botschaften sowie Leitideen, um anschließend adäquate kommunikative Maßnahmen zu erarbeiten. Das Seminar „CCM5041 – Strategie, Konzeption & Wertschöpfung“ begleitete die Studierenden dabei in allen Phasen des Projekts und vermittelte ihnen parallel den nötige theoretischen Input, um ein vollständiges und erfolgreiches Kommunikationskonzept zu erstellen.

Anfang Februar hatte dann jedes Projektteam zwanzig Minuten Zeit, um Prof. Dr. Harald Strotmann und seinen Kolleginnen Nadine Gloss und Annabelle Nink (beide Fakultätskommunikation) das Ausgearbeitete komprimiert vorzustellen und dabei die Zuhörer für die eigenen Lösungsvorschlägen zu begeistern. „Es gab viele interessante Ideen und Anregungen, die wir in Ruhe intern diskutieren werden. Ich bin mir sicher, dass wir Einiges davon umsetzen können“, stellte Prof. Dr. Strotmann danach zufrieden fest und ergänzte: „Ich fand es spannend zu sehen, dass jedes Team eigene Schwerpunkte gesetzt hat und sich zugleich einige Aspekte bei allen Teams wiedergefunden haben.“ Tatsächlich wiesen die Konzepte einige Ähnlichkeiten auf, weil sich alle Gruppen auf die interne Kommunikation an der Business School fokussierten und damit übereinstimmende Lehren aus der Analyse zogen. Unter anderem legten die Studierenden dem Auftraggeber die Optimierung der Website, Aktivität in den sozialen Medien, einen Ausbau der Willkommenswoche und ansprechendere Räumlichkeiten auf dem Campus nahe, um die Gemeinschaft unter den Masterstudierenden zu stärken und dem „Masterbereich“ auf diese Weise zu einer Identität zu verhelfen.

Freuen konnten sich Strotmann und sein Team wenige Wochen nach den Präsentationen über die ihnen überreichten detaillierten Projekt-Booklets. In diese überführte jede Gruppe schriftlich ihren gesamten kommunikationskonzeptionellen Arbeitsprozess – und lieferte erneut Hilfestellungen und gute Argumente für die Umsetzung empfohlener Strategien und Maßnahmen.

Text von Tim Kullmann, 2. Semester MCCM

 

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