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Personalmanagement - in Verbindung mit einem fundierten BWL-Studium

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns und damit auch im Zentrum unserens Personalmanagement-Studiums. Durch ein grundlegendes Studium der BWL mit Schwerpunkt Personalmanagement bist Du perfekt auf den Einstieg ins Berufsleben im HRM (Human Resource Management) vorbereitet.

Studiengang Personalmanagement

Ist das was für mich?

Du interessierst Dich für Menschen und ihre Arbeit, bist kommunikativ und offen, denkst zielorientiert und wirtschaftlich? Dann ist der Bachelor-Studiengang BWL/Personalmanagement genau das Richtige für Dich!

Potenzielle Arbeitsfelder im Human Resources Management sind neben dem operativen Tagesgeschäft vor allem die Beratung und Entwicklung von Konzeptionen für die Personalarbeit. Auf dem Gebiet der Personal- und Organisationsentwicklung führt der Weg vom klassischen Veranstalter von Firmenseminaren hin zum Begleiter individueller Entwicklungsprozesse oder einem Initiator von komplexen Veränderungsprozessen im Unternehmen.

Dein späterer Arbeitsplatz kann somit zum Beispiel in der Entwicklung von Führungskräften, dem Recruiting neuer Fachkräfte, der Ausbildung von Auszubildenden oder auch im Bereich Mitarbeiterbetreuung und Personalcontrolling liegen.

  • Das Studium Personalmanagement ist Teil eines breit angelegten BWL-Studiums, das vom 1. bis zum 7. Semester die wichtigsten Grundlagen schafft. Die detaillierten Informationen zu den Inhalten des BWL-Studiums findest du hier.
  • Im Rahmen des integrierten Praxissemesters im 5. Semester erhälst Du wertvolle erste Praxiserfahrungen in Unternehmen.
  • Im 6. Semester hast Du die Möglichkeit ein Auslandssemester an einer unserer vielfältigen ausländischen Partnerhochschulen zu absolvieren. Auch ein Praktikum im Ausland ist möglich, wodurch Du Deine Sprachkenntnisse verbessern kannst und interkulturelle Kompetenzen gewinnst.
  • Hier findest Du detaillierte Studieninhalte der Spezialisierung und der BWL.

 

Im Bachelor-Studiengang Personalmanagement beträgt die Regelstudienzeit 7 Semester (inklusive 1 Praxissemester). Du erwirbst den Titel Bachelor of Science (B.Sc.).

Im 5. Semester hast Du die Gelegenheit, im Rahmen des Praxissemesters das theoretische Wissen und die Lehrinhalte aus Deinem Studium in einem Unternehmen anzuwenden und praktische Erfahrungen zu sammeln. Im 6. Semester bieten wir Dir die Möglichkeit, ein Auslandssemester an einer unserer zahlreichen Partnerhochschulen zu absolvieren.

Der Studienbeginn ist zum Winter- und Sommersemester möglich. Ende der Bewerbungsfrist ist der 15. Juli bzw. 15. Januar.
Die Teilnahme am Studierfähigkeitstest ist für diesen Studiengang keine Voraussetzung.

Zu Studienbeginn liegt in allen Bachelor-Studiengängen der Schwerpunkt auf der BWL. Circa 70% der Vorlesungen sind in allen BWL-Studiengängen identisch, dies betrifft vor allem die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre, die Rechtswissenschaft und die quantitativen Methoden. 30% der Vorlesungszeit sind für die Vermittlung der Lehrinhalte des Studienschwerpunkts Personalmanagement reserviert, aber nicht gleichmäßig über die gesamte Studienzeit verteilt, sondern konzentriert in den höheren Semestern.

Dieses 70:30-Modell ist die Grundlage für den Arbeitsmarkterfolg aller Pforzheimer Absolvent*innen, denn die breite betriebswirtschaftliche Basisausbildung ermöglicht vielfältige Karrieren, auch außerhalb der ursprünglichen Vertiefungsrichtung im Studium.

Im Bachelor-Studiengang Personalmanagement erhälst Du eine fundierte Ausbildung in moderner Personalarbeit, die sich an den Anforderungen der Employee Experience ausrichtet. Hierbei wird Personalmanagement interdisziplinär aus verschiedenen Perspektiven, wie z. B. Wirtschaftspsychologie, Soziologie, Pädagogik, Wirtschaftswissenschaften oder Arbeitsrecht betrachtet.

In allen Feldern werden selbstverständlich auch aktuelle Entwicklungen einbezogen (wie z.B. die Digitalisierung), die die Möglichkeiten im Personalmanagment in vielen verschiedenen Bereichen wesentlich erweitern. Dies gilt natürlich sowohl für die Inhalte als auch für die unterschiedlichen Methoden der Wissensvermittlung.

Im Studienschwerpunkt Personalmanagement erwartet Dich somit – über die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre hinaus (die Inhalte des BWL-Studiums findest du hier ) – folgende konkrete Inhalte:

  • Personalmarketing und -auswahl
  • Personalbetreuung und Bindung der Mitarbeitenden
  • Arbeitsgestaltung und Anreizsysteme
  • Personal- und Führungskräfteentwicklung
  • Personalfreisetzung und arbeitsrechtliche Regelungen
  • Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement
  • People Analytics und evidenzbasierte Personalentscheidungen
  • Praxisprojekte mit Auftraggebern aus der Praxis
  • Praxissemester in Unternehmen und Thesis

Warum solltest Du bei uns studieren? Das sind unsere Pluspunkte!

  • Neben erfahrenen Professoren unterrichten im Studiengang Personalmanagement auch Praktiker, die ihre Expertise im Bereich des Personalwesens in den Vorlesungen vermiteln und einen Einblick in die Praxis ermöglichen.
  • Da Du im Studiengang Personalmanagement eine hohe Beratungskompetenz benötigst, wird die Entwicklung Deiner sozialen Kompetenz von uns intensiv durch Trainings, Praxisprojekte oder studienbegleitende Beratungen in Kleingruppen gefördert.
  • Die Vermittlung von Wissen und Erfahrungen aus der Praxis wird durch regelmäßige Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Personalforum, gefördert. Oder auch durch Praxisvorträge, die in die Vorlesungen integriert werden und die Inhalte greifbar und erlebbar machen.
  • Deine internationale Orientierung wird durch eine intensive Förderung eines Auslandssemesters oder eines Auslandspraktikums unterstützt.
  • Deine praktischen Fähigkeiten für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben werden gefördert und Dir werden gleichzeitig wissenschaftliche Kompetenzen für ein weiterführendes Master Studium im Human Resources Management an einer Hochschule oder Universität vermittelt.
  • Die internationalen Akkreditierungen durch (AACSB und EFMD) sichern Dir einen Zugang zu exzellenten ausländischen Partnerhochschulen.

Bist Du bereit für ein Bachelorstudium, das Dir die Türen in den Bereich Human Resource Management öffnet?
Du hast Interesse an der Zusammenarbeit mit Menschen und wirtschaftlichen Zusammenhängen?
Der Bachelor-Studiengang Personalmanagement ist für alle, die gerne mit Menschen arbeiten und zukunftsorientiert denken, Freude an engagierter Teamarbeit, selbstständigem Arbeiten und Eigeninitiative haben, sowie gute Englischkenntnisse (möglichst B2-Niveau) besitzen.

Wenn Du das Personalwesen aus unterschiedlichen Perspektiven praxisnah und auf wissenschaftlicher Basis kennenlernen möchtest, dann ist der Studiengang Personalmanagement an der Hochschule Pforzheim genau das richtige für Dich!

Was werde ich mal?

Nach dem Studienabschluss haben unsere Absolvent*innen gute Chancen und vielfältige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Ebenso vielfältig wie die Perspektiven sind auch die Positionen, die nach dem Studium möglich sind. So kannst Du beispielsweise als Referent*in für Personalmanagement oder auch in einer Expertenfunktion im Personalbereich in Dein Berufsleben starten. Als Expert*in im Personalmanagement reichen Deine Aufgaben von Personalmarketing über Rekrutierung, Personalauswahl und -einstellung, bis hin zur laufenden Betreuung oder Trennung oder dem Übergang in den Ruhestand. Weitere Jobmöglichkeiten können auch die Tätigkeit als Ausbildungsleiter*in oder als HR-Business Partner*in sein. Perspektivisch kann ebenfalls die Position der Personalleitung oder auch Leitungsfunktionen im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung erreicht werden.

Der Bachelorstudiengang BWL/ Personalmanagement bietet durch die Verknüpfung von Betriebswirtschaft und Personalmanagement einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Absolventen in der freien Wirtschaft, den andere Abschlüsse so nicht vorweisen können. Der intensive Bezug zur Praxis, wie zum Beispiel durch ein Kooperationsprojekt mit der Sparkasse Pforzheim Calw, vertieft diesen Vorteil noch mehr. Das besondere Engagement des gesamten Teams des Studiengangs hat sich wesentlich im Zuge der globalen COVID-19-Pandemie gezeigt: Innerhalb kürzester Zeit wurden die Vorlesungen in den "digitalen Raum" überführt und das mit außergewöhnlichem Einsatz und Erfolg. Trotz dieser besonderen Umstände hatten Sie jederzeit ein offenes Ohr für Feedback, Verbesserungsvorschläge oder sonstige Themen, was uns Studierenden in dieser Zeit ganz besonders geholfen hat.

Felix Schäfer, Bachelor 2020

Der Studiengang BWL/Personalmanagement legt einen sehr großen Wert auf praktische Einblicke, was mir persönlich am besten gefallen hat. So haben wir beispielsweise Projekte bei Daimler und L’Oréal umgesetzt und konnten damit zusätzlich zum Praxissemester weitere wertvolle Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus werden im Studiengang auch verschiedene Seminare und Workshops zu HR-Themen angeboten, sowie regelmäßig ehemalige Absolventen eingeladen, die von ihrem „Personaleralltag“ berichten. Dadurch können bereits während des Studiums erste Kontakte geknüpft und ein Netzwerk aufgebaut werden. Gegen Ende des Studiums haben mir genau diese Einblicke geholfen zu entscheiden, in welchem Bereich ich beruflich starten möchte.

Jennifer Zink, Bachelor 2019

 

Besonders positiv beim Bachelorstudiengang BWL/ Personalmanagement ist das Angebot der verschiedenen Wahlfächer, sodass die Studierenden die für ihren individuellen Berufswunsch passenden Vorlesungen besuchen können. Durch die kleinen Gruppen werden hierbei stets ein intensiver Austausch und ein persönliches Verhältnis zu den Dozenten und Kommilitonen ermöglicht. Hervorzuheben ist auch die Verzahnung von Theorie und Praxis, da bei Projektarbeiten in Kooperation mit Unternehmen die wissenschaftlichen Modelle direkt angewendet werden können.

Melanie Mischok, Bachelor 2018

 

Mein Auslandssemester in Indonesien: Einblicke in eine neue Kultur und ein unvergessliches Studienerlebnis

Die Entscheidung für ein Auslandssemester an der Partnerhochschule in Indonesien, der UGM (Gadjah Mada Universität), fiel mir aufgrund von verschiedenen Faktoren sehr leicht. Zum einen lockte mich die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und eine völlig andere Kultur kennenzulernen. Zum anderen hatte ich den Wunsch, ein Semester in einem warmen Land zu verbringen und die Vorzüge des tropischen Klimas zu genießen. Auch die Kosten spielten eine Rolle, da Indonesien im Vergleich zu anderen Destinationen ein kostengünstiges Land ist. Zudem gibt es bei dieser Partnerhochschule meinen Studiengang (Human Resources) und gab mir somit die perfekte Gelegenheit, einige Kurse nachzuholen. Der Bewerbungsprozess für das Auslandssemester an der UGM war jedoch recht chaotisch. Die Kommunikation mit der Universität vor Ort gestaltete sich schwierig und vieles blieb unklar. Zudem waren die Deadlines sehr kurzfristig, was zusätzlichen Stress verursachte, da man meist noch auf die Schnelle irgendwelche Dokumente besorgen musste. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die Anforderungen und Fristen zu informieren und den Bewerbungsprozess gründlich zu planen. Dazu am besten regelmäßig in das Mail-Fach und auch den Spam Ordner schauen, um sicherzugehen, dass man keine Informationen verpasst. Auch bei den zugehörigen Impfungen sollte man sich frühestmöglich informieren. Ich habe nur die wichtigsten gemacht, die mir mein Arzt empfohlen hat (Typhus, Tollwut und Japanische Enzephalitis), jedoch benötigen diese auch einige Wochen Zeit, da die verschiedenen Dosen in bestimmten Zeitabschnitten erfolgen.

Mein Studienaufenthalt an der UGM war geprägt von interessanten Veranstaltungen, die meinen Studiengang ergänzten und neue Perspektiven eröffneten. Ich besuchte die Vorlesungen "International Human Ressource Management", "Organizational Behavior", "Strategic Management", "Risk Management" und "International Business". Generell gab es viele verschiedene Fächer und eine große Auswahl an Kursen, die man sich auch dementsprechend anrechnen lassen kann. Dies ermöglichte mir eine gewisse Flexibilität in der Kurswahl und somit konnte ich meine Kurse auf die Tage Dienstag, Mittwoch und Donnerstag legen. Dies ist bei den Internationals durchaus üblich, dass man lediglich an ca. 3 Tagen an die Uni muss, da die meisten nur 4-5 Kurse belegen. Die Lehr- und Lernweise an der UGM unterscheiden sich deutlich von denen der Hochschule Pforzheim. Es gab viel Gruppenarbeit, die Vorlesungen dauerten oft 2,5 Stunden und es gab regelmäßig Präsentationen und viele kleinere Abgaben. Die Betonung lag oft auf Quantität anstelle von Qualität. Zudem herrschte Anwesenheitspflicht, die mittels eines Fingerabdrucksensors kontrolliert wird. Diese Unterschiede waren zunächst ungewohnt, aber letztendlich eine interessante Erfahrung, die mich herausforderte und mein Lernen auf eine neue Art förderte.

Für meine Unterkunft entschied ich mich für eine Wohngemeinschaft mit anderen Studierenden aus Pforzheim. Die Villa, in der wir untergebracht waren, ist sehr günstig und kostete lediglich 200 Euro pro Monat. Jeder hat ein großes Zimmer mit sehr großem Bad. Das Grundstück ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt mit verschiedene Aufenthaltsbereichen und einem riesigen Pool (15m). Insgesamt waren wir die meiste Zeit zu fünft, in den letzten zwei Monaten kam noch eine sechste Person dazu. Es gibt jedoch auch Unterkünfte mit 12 oder 15 Zimmern, falls jemand mehr Action und Party sucht :D. Generell gibt es zwei Vermieter, die speziell Unterkünfte für internationale Studierende anbieten. Dies erleichterte den Einstieg und die Wohnungssuche erheblich. Wie 90% der Fälle laufen die ganzen Kommunikationen oder Buchungen über WhatsApp, was vieles erheblich vereinfacht und die diversen Prozesse um einiges beschleunigen.

Direkt in den ersten Wochen des Auslandssemesters gab es das Buddy Programm an der UGM. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, mich schnell mit anderen Studierenden zu vernetzen und besser in dem universitären und sozialen Leben anzukommen. Es gab viele internationale Studierende, mit denen ich mich austauschen und gemeinsame Aktivitäten unternehmen konnte. Allerdings kann ich nur empfehlen, auch Kontakt zu den Locals zu suchen. Dies ist noch einmal eine andere Erfahrung und die Einheimischen sind außerordentlich hilfsbereit und offen. Zudem bietet Indonesien eine Vielzahl von atemberaubenden Reisezielen, die ich während meines Auslandssemesters erkunden konnte. Von Wochenendtrips innerhalb Javas bis hin zu längeren Reisen zu anderen Inseln wie Bali, Nusa Penida oder Lombok gab es unzählige Möglichkeiten, die Schönheit des Landes zu entdecken. Die Strände, Tempel, Vulkanlandschaften und die Gastfreundschaft der Einheimischen haben mich sehr beeindruckt.

Insgesamt kann ich sagen, dass meine Erwartungen an mein Auslandssemester nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen wurden. Trotz vieler anfänglicher Herausforderungen und anfänglichen Schwierigkeiten kann ich es nur wärmstens weiterempfehlen. Die Erfahrungen, die ich während meines Aufenthalts gemacht habe, haben mich sowohl persönlich als auch akademisch bereichert. Was ich aus meinem Auslandssemester mitnehme, ist eine neue Perspektive auf das Leben und die Welt. Ich habe gelernt, mich in einer völlig fremden Kultur zurechtzufinden und mich flexibel an neue Situationen anzupassen, mit weniger hohen Standards zufrieden und jeden Tag dankbar zu sein. Der interkulturelle Austausch hat meinen Horizont erweitert und mich offener für andere Sichtweisen und Lebensweisen gemacht.

Meine wichtigste Empfehlung an andere Studierende, die ein Auslandssemester in Indonesien oder an einer Partnerhochschule planen, ist es, die Zeit in vollen Zügen zu genießen. Es ist leicht, sich in dem Studienalltag zu verlieren, aber vergesst nicht, dass das Auslandssemester auch eine einzigartige Gelegenheit ist, das Land zu erkunden, neue Kulturen kennen zu lernen und viele Abenteuer zu erleben. Nehmt euch die Zeit, um zu reisen, Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und die Schönheit des Landes zu entdecken. Tipps für alle die planen nach Indonesien zu kommen:

  • Fahrt im Straßenverkehr vorsichtig! (hier fährt jeder mit Rollern und so sehr das auch Spaß macht, überschätzen sich am Anfang einige und es gibt immer wieder Unfälle. Übt das Fahren bevor ihr euch in den Verkehr begebt und bleibt immer aufmerksam.)
  • Bringt Ohropax mit! (Wer ein leichten Schlaf hat, wird sich in den ersten Wochen an den lauten Gebetsgesang gewöhnen müssen. Dieser ertönt 5x am Tag. Der erste geht ca. 4.20 Uhr los.)
  • Vergesst eure Kreditkarte nicht in den Geldautomaten! (Hier bekommt man anders als in Deutschland erst sein Geld und dann seine Karte. Ich und andere können aus Erfahrung sprechen, dass es leicht passiert, wenn man in Eile ist, die Karte zu vergessen.)

Abschließend kann ich sagen, dass mein Auslandssemester an der UGM in Indonesien eine unvergessliche Erfahrung war, die mein Leben nachhaltig geprägt hat. Ich habe wertvolle Freundschaften geschlossen, meine interkulturellen Fähigkeiten gestärkt und mein Fachwissen erweitert. Für jeden, der die Möglichkeit hat, ein Auslandssemester zu machen, kann ich es nur empfehlen. Es ist eine wertvolle Gelegenheit,  persönlich zu wachsen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Naomi Weimer
Bei Fragen zu meinem Auslandssemester könnt ihr mich gerne über WhatsApp (015772031391) oder Instagram (nom.iix) kontaktieren. :)

Für das Wintersemester 2022/23 war ich im Auslandssemester in Irland an der University of Limerick. Das Semester hat Ende August angefangen und ging bis Mitte Dezember. Am 29.08. startete das Semester für die  Internationals mit einer „orientation week“. In dieser Woche standen verschiedene Veranstaltungen auf dem Plan. Die Schnitzeljagd, der Campus walk, sowie eine Sportstunde waren freiwillige Angebote. Zusätzlich gab es auch verpflichtende Veranstaltungen, die einen bei der Modulbelegung und bei Themen rund um das Erasmus Programm unterstützten.

Für das Semester wohnte ich in einer sechser WG im Kilmurry Village auf dem Campus. Für mich war dies die perfekte Lage, da man in 5 Minuten sowohl an der Sporthalle als auch am Fluss - für einen Spaziergang oder eine Runde joggen - war. Man muss sagen, dass das Uni-Gelände wirklich schön ist. Für die Studierenden, die in einem der Wohnheime auf dem Campus leben, ist die Benutzung des Fitnessstudios und die Teilnahme an Sportkursen umsonst. Mein maximaler Fußweg zu einer Vorlesung betrug 15 Minuten. In 10 Minuten war man beim Uni Pub oder an der Bushaltestelle. Von hier aus fahren Busse direkt nach Limerick. In einem 30 Minutentakt fahren auch Busse nach Dublin.

Zu Beginn des Semesters bietet die Uni Ausfahrten zu bekannten Orten, wie Cork, den Cliffs of Moher oder den Ring of Kerry, an. Auch unter dem Semester werden von der Uni und den Wohnheimen verschiedene Events, wie zum Beispiel Yoga, Kochabende, Konzerte oder ein Weihnachtsball, angeboten. Ein wöchentliches Event ist die International Night im Uni Pub. Es gibt somit genügend Gelegenheiten mit anderen internationalen  Studierenden in Kontakt zu treten und Freundschaften zu schließen.

Bevor ich meine Module endgültig wählen musste, hatte ich zu Semesterbeginn die Möglichkeit verschiedene Kurse zu besuchen. Somit konnte ich schauen, welche Kurse sich miteinander vereinbaren lassen, welche Prüfungsleistungen erwartet werden und ob ggf. Anpassungen im Learning Agreement vorzunehmen sind. Ich musste ein Modul tauschen, was jedoch ohne große Probleme möglich war. Je nach Modul wurden während des Semesters zwei bis vier Leistungen erwartet. In meinem Fall musste ich mehrere Hausarbeiten, eine Forschungsarbeit, verschiedene Gruppenarbeiten, Online- und Präsenzklausuren schreiben. Das Studium an der University of Limerick ist anspruchsvoll, aber man lernt auch einiges. Abschließend kann ich sagen, dass das Auslandssemester eine sehr gute Erfahrung war, welche ich nur empfehlen kann.

Tirza Doden

Wieso ich mich für ein Auslandssemester und genau diese Partnerhochschule entschieden habe:

Das Auslandssemester bietet jedem die Möglichkeit, seine Komfortzone in einem geschützten Rahmen zu verlassen und sich dadurch weiterzuentwickeln. Klar ist der Gedanke in einem anderen Land zu studieren für viele erstmal einschüchternd. Diese Angst kann ich jedoch ein Stück weit nehmen: Während des gesamten Prozesses habe ich mich von beiden Hochschulen sehr gut unterstützt und beraten gefühlt, sodass ich ein Auslandssemester nur weiterempfehlen kann. Die Entscheidung, für welche Universitäten/Hochschulen ich mich bewerben möchte, fiel mir nicht leicht, daher habe ich unterschiedliche Universitätsrankings (z.B. Eduniversal Ranking) und Erfahrungsberichte genutzt. Die NUCB in Japan stach dabei durch ihren besonderen Lehrstil heraus (unten genauer beschrieben), welcher mich sofort ansprach. Sei dir bewusst, dass manche Bewerbungsprozesse umfangreicher sind als andere. Ich sollte nach Zusage des Platzes noch ein Motivationsschreiben, meinen Lebenslauf sowie einige Dokumente für den Visumsprozess einreichen. Verliere bei solchen bürokratischen Dingen nicht das Ziel aus den Augen :)

Unterschiede zur HS Pforzheim:

Unterschiede waren neben den kulturellen Aspekten und der Serviceorientierung aller Mitarbeiter an der Universität vor allem die Lehrweise. Die „Case Study Method“ stellt Studierende und deren Lernerfahrung in den Mittelpunkt der Vorlesungen. Studierende bereiten sich hier auf jede Unterrichtseinheit vor, indem eine bestimmte Fallstudie gelesen, analysiert und interpretiert wird. Diese Fallstudien beschreiben in der Regel wichtige Ereignisse im Dasein großer, internationaler Unternehmen und welche Entscheidungen getroffen werden mussten. In den Unterrichtseinheiten werden verschiedene Fragestellungen zu diesem Fall diskutiert und die Verknüpfung zu theoretischen Inhalten hergestellt. So lernt man nicht nur die Theorie sondern auch deren Anwendung in der Praxis und Übertragung auf konkrete Unternehmensereignisse aus dem „echten Leben“ kennen.

Der Lehransatz an der NUCB hat mir sehr gut gefallen. Natürlich hängt der Erfolg einer so diskussionsorientierten Lehrweise jedoch stark vom Engagement der Studierenden ab und ist somit nicht konstant gesichert. Ich empfehle die Hochschule allen Studierenden, die viel Praxiserfahrung sammeln und in verschiedene Denkweisen und Unternehmenskulturen eintauchen möchten. Die internationale Klassenzusammensetzung bringt unglaublich viele Sichtweisen zueinander, was den Austausch noch spannender macht.

Herausforderungen:

Tatsächlich ist die größte Herausforderung in Japan die Sprache. Viele Japaner sprechen kein Englisch, weshalb man sich mit digitalen Übersetzern und Bildern durchschlagen muss. Ansonsten gefiel mir die Gastfreundschaft und Höflichkeit aller Menschen, die ich dort getroffen habe. Jeder versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen. Eine weitere Herausforderung war natürlich auch die Zubereitung von Essen, wenn man die Dinge, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, nicht kennt. Nach einer Weile bekommt man jedoch auch dafür ein Gefühl. An dieser Stelle kann ich auch nur einen japanischen Kochkurs vor Ort empfehlen.

Tipp für Interessenten:

Lerne vor deiner Anreise etwas Japanisch. Nur einige wenige Wörter erleichtern einem den Alltag hier sehr. Außerdem sollten sich Vegetarier und Veganer bewusst sein, dass sich in fast jedem Essen hier Fischsauce, Fisch oder Fleisch befindet und passende Gerichte schwer zu finden sein werden.

Semesteraufbau:

Das Semester an der NUCB ist in zwei Terms (je sieben Wochen) aufgeteilt. Dazwischen ist eine vorlesungsfreie Woche, welche man aber auch zum Verfassen von Abschlussberichten nutzen sollte. Jede Vorlesung findet einmal pro Woche für 200min statt und pro Vorlesung wird eine Fallstudie (also insgesamt sieben Fallstudien), die zum Thema der Vorlesung passen, besprochen. Pro Vorlesung gibt es umgerechnet 3 ECTS.

Benotung:

Die Benotung variiert etwas zwischen den einzelnen Professoren. In der Regel ist ein großer Bestandteil die Qualität und Quantität der persönlichen Beiträge zu den wöchentlichen Diskussionen. Außerdem gibt es in jeder Vorlesung eine Final Report, welchen man zum Ende des Semesters einreichen muss. Diese dienen zur Reflexion und Anwendung des Gelernten. Außerdem verlangen manche Professoren noch kurze Preparation Reports, in welchen man Fragen zur kommenden Fallstudie beantworten soll. Da die mündliche Beteiligung insgesamt den größten Teil ausmacht, empfehle ich, dass man sich gut auf die einzelnen Fälle vorbereitet, da dann die Teilnahme an einer Diskussion sehr einfach ist.

Meine Fächer-Kombi:

Alle Syllabi zur Fächerauswahl findest du hier.
Man muss zwischen drei und fünf Vorlesungen pro Term besuchen. Eine davon ist die verpflichtende Japanisch-Vorlesung (wird nach Vorkenntnissen eingeteilt).

Vorlesung Japan

Persönliches Rating der VL

Anrechenbar für

Stakeholder Management

4 / 5

WPF Ethik und gesellschaftliche Verantwortung

Environmental, Corporate and Social Governance (ESG)

5 / 5

Leading Multicultural Teams

5 / 5

WPF Personalmanagement

Industrial Organization

2 / 5

Spezielle BWL

Platform Strategy

5 / 5

Strategic Thinking

2 / 5

Strategisches Management

Innovation Management

3 / 5

Managementseminar

Knowledge Management

4 / 5

Highlights:

Die NUCB hat einen wunderschönen Campus, auf welchem man sich gerne aufhält. Außerdem war das Essen immer fantastisch und man kommt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überall gut hin. Nagoya liegt sehr zentral in Japan, das heißt man kann auch gut übers Wochenende einen kurzen Trip nach Tokyo, Osaka, Kyoto o. ä. machen. Weiterhin ist die Universität sehr gut organisiert und man bekommt jederzeit schnell eine Rückmeldung vom Auslandsamt. Das hat vor allem sämtliche bürokratischen Vorgängen sehr erleichtert. Sie bieten außerdem verschiedene Events für Austauschstudenten wie zum Beispiel auch den Besuch einer Matcha-Teemanufaktur, Kanufahrten usw. sowie viele Sportgruppen an.

Wohnen:

Es gibt drei unterschiedliche Wohnoptionen: Ein Wohnheim nahe am Campus (Sanbongi), eines näher zu Downtown Nagoya und eine Studenten-WG irgendwo in der Mitte.
Ich habe das Erste (Sanbongi) gewählt, da es wirklich sehr nahe am Campus ist (zu Fuß 20min, mit dem Bus 10min). Man hat einen kleinen Convenience Store mit Fertiggerichten, Snacks und Kochbasics direkt nebenan, jedes Zimmer hat einen eigenen Balkon sowie eine Waschmaschine. Zum nächsten großen Supermarkt (Maxvalue) sind es 10min mit dem Bus. Leider ist das Wohnheim dafür etwas weiter weg von Downtown Nagoya, das heißt Restaurants und ähnliches sind schwerer zu erreichen (45min mit Bus und Bahn).

Studierende, die dagegen im Wohnheim nahe Downtown gelebt haben, haben sich oft über die langen Anfahrtszeiten zum Campus (ca. 1,5 Stunden) und die damit einhergehenden hohen Kosten für Bus und Bahn beschwert. Außerdem sind die Mieten dort deutlich höher.

Kosten/Stipendien:

Die Universität in Japan vergibt Wohnungs-Stipendien (Mietzuschuss von 10.000¥ pro Monat) basierend auf den zu Beginn einzureichenden Motivationsschreiben. Dieses habe ich erhalten und in Abzug dessen insgesamt 1.300€ für meine Unterkunft von März bis Juli bezahlt. Außerdem kann ich nur empfehlen sich noch für das Baden-Württemberg Stipendium und oder auch das Deutschlandstipendium zu bewerben.

Talitha Müller

Mein Studienaufenthalt begann Ende August 2022 mit einer Orientation Week. Hier erhielt ich alle wichtigen Infos zum Ablauf der Vorlesungen, der Kursanmeldungen, und dem Studentenleben in Irland. Die Woche bestand außerdem aus vielen Netzwerkveranstaltungen wie einer Welcome Night, verschiedenen Sportkursen und einem Campus-Walk, um das Gelände der Uni Limerick besser kennenzulernen. Die Woche hat mich super auf das Auslandssemester eingestimmt und ich konnte direkt viele Internationals kennenlernen. 😊

Die Uni liegt etwas außerhalb von Limerick, mit dem Bus braucht man ca. 25 Minuten in die Innenstadt. Ich entschied mich für eine 6er WG direkt auf dem Campus der Uni Limerick. Ich wohnte mit zwei Schweizern, einer Deutschen, einem Finnen und einem Schweden zusammen. Die Uni und der Campus sind riesig mit ca. 17.000 Studierenden. Das Leben findet größtenteils auf dem Campus statt, es gibt eine Sportarena mit sehr vielen Sportangeboten und einem Fitnessstudio, viele Initiativen, einen Uni Pub, einige Restaurants und Cafés und sogar einen eigenen Starbucks und Subway in der Cafeteria der Uni.

Der offizielle Vorlesungsstart war der 05. September. Anders als in Deutschland beschränken sich die Prüfungsleistungen in Irland nicht nur auf die Prüfungsphase am Ende des Semesters. Hier starten die Abgaben vieler Hausarbeiten bereits zu Beginn des Semesters, gefolgt von Midterm-Prüfungen in der Mitte des Semesters. Deshalb hatte ich fast jede Woche eine Abgabe für eine andere Hausarbeit. Die Vorlesungen sind alle gemischt mit Internationals und Iren und man hat allgemein viele Gruppenarbeiten.

Vor allem die Personalvorlesung „HR Practice“ war sehr spannend. Hier durften wir im Rahmen einer Prüfungsleistung eigenständig ein Vorstellungsgespräch durchführen und konnten so ganz praxisnah lernen. Außerdem habe ich noch die Fächer „The Psychology of Work“, „Communications“, „Change Management“ und „Introduction to Sociology“ belegt. Alle Professoren und Professorinnen der Uni waren sehr hilfsbereit und kompetent. Der Stress im Auslandssemester war durch die vielen Abgaben der Hausarbeiten zwar größer als erwartet, jedoch hat sich das Studium in Limerick auf jeden Fall gelohnt.

Den Beginn des Semesters konnte ich sehr gut nutzen, um viele Ausflüge zu unternehmen und die beeindruckende Natur Irlands zu erkunden. Die ersten sieben Wochen wurde jedes Wochenende ein Ausflug der Uni angeboten, bei dem man für 35€ unterschiedliche Dinge unternehmen konnte. Dazu gehörte beispielsweise ein Ausflug zu den bekannten Cliffs of Moher, die Ring of Kerry Tour sowie die Besichtigung der Städte Galway und Cork. Außerdem kümmerten sich die Erasmus-Organisation als auch das Wohnheim um weitere Veranstaltungen während des Semesters, so konnte man jeden Freitag zur International Night gehen oder passend zur Jahreszeit Kürbisse schnitzen, an einem Yogakurs teilnehmen und vieles mehr.

Insgesamt war das Auslandssemester an der University of Limerick eine tolle Erfahrung! Ich konnte viele internationale Kontakte knüpfen, das Leben und Studieren in einem anderen Land kennenlernen sowie meine Englischkenntnisse verbessern und kann diese Erfahrung sehr empfehlen. 😊

P.S.: In Irland regnet es gar nicht so oft wie man denkt. Manchmal regnet es nur für ein paar Stunden und dann scheint auch auf einmal schon wieder die Sonne.

Luisa Baumgartner

Hey Leute, mein Name ist Linus, ich studiere Personalmanagement an der HS Pforzheim und habe mein Auslandssemester in Großbritannien an der University of Liverpool verbracht. Durch Corona war sicher einiges anders als bei einem „normalen“ Auslandssemester, trotzdem hatte ich eine richtig schöne Zeit dort, in der ich viele Freundschaften geschlossen und Erfahrungen gesammelt habe.

Um möglichst einfach neue Leute kennenzulernen habe ich mich entschieden, in einem der Studentenwohnheime, „Tudor Close“, zu wohnen. Hier wohnt man in kleinen, typisch englischen Backsteinhäuschen, die auf einem Gelände mitten auf dem Campus liegen. So entsteht eine sehr angenehme und offene Atmosphäre, in der man super neue Leute kennen lernen kann, die man gerade auf dem Hof trifft oder mit denen man zusammen wohnt. Durch die sehr zentrale Lage kann man die Innenstadt innerhalb von 20 Minuten zu Fuß erreichen, für einen kleineren Einkauf reicht aber meistens der Tesco, zu dem man ca. 2 Minuten läuft.

Der Campus ist mit dem der HS Pforzheim nicht zu vergleichen, da er neben den zwei Bibliotheken auch eine unglaubliche Anzahl an Lehrgebäuden, eine Sporthalle mit Fitnessstudio und Schwimmbad, mehrere Wohnheime und Cafés beherbergt. So bildet der Campus ein Areal das beinahe einem Stadtteil ähnelt, in dem sich auch mehrere Pubs, Restaurants und Supermärkte befinden.

Durch Corona waren die Vorlesungen leider alle Online, was allerdings sehr gut funktioniert hat. Die Vorlesungen wurden alle als Videos hochgeladen, über die dann in der folgenden Woche online gesprochen wurde und Fragen gestellt werden konnten. Darüber hinaus konnte man die Profs immer per Mail oder auch Live über Teams erreichen und hat immer schnell eine gute Antwort auf seine Fragen bekommen. An der UoL wird sehr viel Wert darauf gelegt, sich einzelne Themen aus der Vorlesung im Detail selbst anzulesen und dann Fragen zu stellen, während in der Vorlesung die Themen nur sehr generell angesprochen werden. Dieser Modus zu lernen ist am Anfang eine Umstellung zu Pforzheim, lässt man sich darauf ein kann man dadurch aber einiges mitnehmen und viele neue Dinge lernen. Ich war sehr zufrieden mit meinen Modulen und den Professoren und Professorinnen, die sich alle sehr viel Mühe gegeben haben, die (Online-)Lehre so gut und angenehm wie möglich zu gestalten. Ich habe Psychological Approaches to Decision Making, Business Ethics, Principles of People Management und Innovation & Entrepreneurship belegt.

Wer in eine große Stadt möchte und es trotzdem gerne etwas „gemütlicher“ hat, ist in Liverpool genau richtig. Ich habe mich absolut in die Stadt und ihre (selbst während Corona) sehr offenen und herzlichen Bewohner verliebt. Dadurch, dass Liverpool eine Hafenstadt ist, führen sämtliche Straßen früher oder später zum Wasser, was der Stadt ein sehr einfaches und entspanntes Layout gibt. Dazu trägt auch der nicht riesige Stadtkern bei, der umrandet von Pubs und Restaurants ist und sich leicht von Tudor Close aus erreichen lässt. Hier findet auch der Großteil des Nachtlebens in Liverpool statt. Insbesondere auf der Bold Street und deren Parallelstraßen gibt es viele Restaurants mit Gerichten aus aller Welt sowie einige typisch britischen Pubs, die einen dazu einladen, jeden Abend etwas neues zu entdecken. Außerdem gibt es hier auch einige Clubs, zu denen ich aber leider nichts sagen kann, da diese während Corona geschlossen waren.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass trotz Corona mein Auslandssemester in Liverpool eine der besten Erfahrungen ist, die ich während meines Studiums gemacht habe. Ich kann es allen Studis empfehlen, ein Semester im Ausland zu verbringen - es bringt einen persönlich ungemein weiter, man kann selbst in Europa hervorragend eine neue Kultur kennenlernen und schließt Freundschaften mit Leuten aus der ganzen Welt. Die University of Liverpool unterstützt einen beim Semester Abroad wo sie nur kann und Liverpool ist eine wunderschöne, sehr entspannte Stadt in der es an jeder Ecke etwas zu entdecken gibt. Für mich wird meine Zeit in Liverpool immer positiv in Erinnerung bleiben und ich werde definitiv in der Zukunft einige der Freunde im Ausland besuchen, die ich in Liverpool kennengelernt habe. Sollte ich nochmal die Chance bekommen ins Ausland zu gehen, beispielweise während meines Masters, werde ich diese definitiv ergreifen – jede Auslandserfahrung ist unglaublich viel wert.

Linus Breyer

Selamat Siang!

Im Wintersemester 2019/2020 durfte ich ein Semester an der Universitas Gadjah Mada in Indonesien studieren. Bei meiner Ankunft in Yogyakarta, der Stadt am Fuße des Merapi, haben mich die Hitze und der chaotische Verkehr in der Stadt zunächst überwältigt. Die Stadt mit einer halben Millionen Einwohner gilt als kulturelles Zentrum Indonesiens. Yogya bietet aber neben touristischen Ecken mit Flaniermeilen, traditionellen Veranstaltungen und einem Sultanspalast auch große Shopping-Malls. Während den Einführungstagen an der Uni haben wir alles Wichtige über das Studium und Leben in Indonesien erfahren.

Die UGM ist über 55.000 Studierenden an fast zwanzig verschiedenen Fakultäten eine der größten und ältesten Universitäten Indonesiens – und der Campus unterscheidet sich dementsprechend stark von unserem Campus in Pforzheim. Ein indonesischer Buddy hat mich zum Glück beim Zurechtfinden vor Ort und der Vorlesungsplanung super unterstützt. Dank der großen Auswahl an Kursen in allen Fachbereichen konnte ich alle in dem Semester vorgesehen Veranstaltungen belegen. Die Prüfungsleistungen sind in Indonesien über das gesamte Semester verteilt, neben den Mid- und Final Exams mussten wir wöchentliche Paper und Präsentationen vorbereiten, häufig auch in Gruppen. Die Anwesenheit in den Vorlesungen wird über einen Fingerabdruckscan am Eingang des Hörsaals überprüft – wer weniger als 75% der Vorlesungen unentschuldigt fehlt, wird nicht zu den Prüfungen zugelassen. Insgesamt bin ich mit den belegten Kursen und Ergebnissen super zufrieden und neben dem Studium blieb auch viel Zeit zum Reisen.

In einem der größten muslimischen Länder der Erde zu leben bedeutet auch, sich an morgendliche Gebetsrufe und eine Kleiderordnung an der Uni zu gewöhnen. Das macht die indonesische Kultur unendlich vielseitig. Fast jede Insel hat eine eigene Sprache und Religion und man fühlt sich immer wieder, als wäre man in einem anderen Land. Es ist wichtig, offen für diese kulturellen Besonderheiten zu sein und eine entsprechende Akzeptanz mitzubringen. Dann kann man sich in dieser Vielfalt nämlich endlos treiben lassen. Genau wie die Kultur ist auch die indonesische Landschaft extrem vielseitig. Es gibt Dschungel, traumhafte Sonnenaufgänge und Strände, eine faszinierende Tierwelt, mächtige Vulkane, uralte Moscheen und Tempel und Reisfelder, soweit das Auge reicht. Mit der Zeit gewöhnt man sich selbst an die Erdbeben- und Tsunamiwarnungen, die man regelmäßig aufs Handy geschickt bekommt. Wenn man sieht, wie seelenruhig die Bewohner des Ring of Fire ihrem Alltag trotzdem nachgehen, lässt man sich schnell von dieser Gelassenheit anstecken. In der Regenzeit kann es auch mal passieren, dass ein starker Schauer den gesamten Verkehr lahmlegt. Auch hier zahlt sich Gelassenheit aus, denn es bleibt einem oft nichts anderes übrig, als sich unterzustellen, an einem Warung warmen Tee zu trinken und abzuwarten, bis der Schauer weiterzieht. Zu erleben, wie ausgeglichen und zufrieden viele Menschen in Indonesien mit ihrem einfachen Lebensstil sind, hat mich sehr geprägt. Auch für meine berufliche Zukunft hat mir das Auslandssemester viel gebracht, da ich mein Verständnis für globale Zusammenhänge, die Entwicklung von Schwellenländern und kulturelle Besonderheiten weiter ausbauen konnte. Das Auslandssemester war definitiv ein Highlight meines Bachelorstudiums und ich kann nur jedem ans Herz legen, diese Erfahrung mitzunehmen. Es gibt mehr als genug gute Gründe für ein Auslandssemester, egal ob in Indonesien oder anderswo auf der Welt.

Mareike Hügel

Für viele Personalmanagement-Studierende bedeutet der Start in das Praxissemesters, den Arbeitsbeginn in einem Konzern oder zumindest größerem Unternehmen. Mein Praxissemester sah da etwas anders aus.

Mitte März 2021 startete ich als Praktikant in dem Start-up Pflegepiraten von Samuel Fritscher und Jonathan Paule in Karlsruhe. Samuel Fritscher hat ebenfalls Personalmanagement an der Hochschule studiert und 2017 seinen Abschluss gemacht. Schon während seinem Studium hat er die Idee für sein zukünftiges Unternehmen Pflegepiraten entwickelt und seine ersten Versuche gestartet.

In dem Unternehmen Pflegepiraten werden examinierte Pflegekräfte und Unternehmen einander vorgestellt und gegeben falls ein neues Arbeitsverhältnis vermittelt. Dabei liegt der Fokus auf der außerklinischen Intensivpflege. Anders als in der klassischen Personalvermittlung wird auf eine starke Vereinfachung und Automatisierung des Bewerbungsprozesses gesetzt. Interessierte Bewerber füllen einen kurzen Fragebogen aus und bekommen in kürzester Zeit die ersten passsenden Jobvorschläge unterbreitet.

Mein Praktikum absolvierte ich im Bereich Recruiting, wobei ich hauptsächlich Aufgaben im Personalmarketing und Bewerbermanagement übernommen habe und vielseitige Erfahrungen sammeln konnte. Konkrete Aufgaben waren beispielsweise das Screening eingehender Bewerbungen, deren Vorauswahl und die Kontaktaufnahme, Abstimmung mit den Partnerunternehmen bezüglich der Anforderungen an die Bewerber und das Schalten von Stellenanzeigen. Neben den täglichen Routineaufgaben war auch Zeit, um selbständig neue Ideen umzusetzen und aktiv an der Gestaltung der Arbeitsabläufe mitzuarbeiten. So war ich beispielsweise häufig auf der Suche nach neuen Personalmarketing-Kanälen oder recherchierte für unterschiedliche Projekte und Probleme, die gerade so angefallen sind. Oft hieß es Learning by Doing, wobei die in der Hochschule gelernten Inhalte und Techniken eine wichtige Stütze waren. Durch das kleine Team und den engen Austausch zwischen den Arbeitsbereichen habe ich auch über die Personalarbeit hinaus Arbeitserfahrungen sammeln können. Beispielsweise in den Bereichen Web-Entwicklung und Sales.

Die Größe des Teams erlaubte es auch in Zeiten der Pandemie nicht nur im Homeoffice, sondern auch vor Ort zu arbeiten. Das Büro war wirklich besonders. In einem umgebauten Schiffscontainer im Gründerzentrum Perfekt Future in Karlsruhe, herrschte wirklich eine tolle Arbeitsatmosphäre, wobei die angrenzende Dachterrasse zu entspannten Pausen in der Sonne und Calls an der frischen Luft einlud. Die gute Arbeitsatmosphäre entstand aber besonders durch die persönliche und motivierende Stimmung im Team. Erfolge wie eine gelungene Jobvermittlung oder der Gewinn neuer Partnerunternehmen waren immer Highlights, die gebührend zelebriert wurden. Rückblickend schaue ich auf eine gelungene Zeit mit neuen Freunden und einen prägenden Abschnitt meines Personalmanagement-Studiums.

Wer sich also für die Arbeit in einem jungen dynamischen Team interessiert, jeden Tag etwas Neues erleben will und sich für die Arbeit in interdisziplinären Teams interessiert, sollte sich auch Start-Ups und kleinere Unternehmen für die Auswahl seines Praxissemester genauer anschauen.

Benjamin Becker

Mein Praktikum startete Ende Februar 2020 bei der SICK AG im Headquarter in Waldkirch bei Freiburg. Durch meine vorangegangene duale Berufsausbildung und Werkstudententätigkeiten erhielt ich bereits erste Einblicke in das Recruiting, Personalmarketing und die Lohnabrechnung. Das Praktikum ermöglichte mir nun darüber hinaus Einblicke in die Personal- und Organisationsentwicklung eines weltweit agierenden Industriekonzerns. Durch das Team erhielt ich eine schnelle, aber gründliche Einarbeitung und eine gute Betreuung - das ist bei einem Praktikum wirklich wichtig und sehr viel Wert!

Vom ersten Tag an gab man mir die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und innerhalb des Themengebiets ein gewisses Profil zu bilden. Neben der Mitarbeit im Tagesgeschäft eröffnete sich für mich darüber hinaus die Gelegenheit bei der Konzernstrategieentwicklung der SICK AG für die nächsten 10 Jahre mitzuwirken. Die kulturelle Weiterentwicklung, auch im Hinblick auf die Führungskultur, stand dabei im Mittelpunkt. Da ich mich bereits zuvor für das Thema Leadership interessierte, konnte ich hier meinen Schwerpunkt legen.

Durch die voranschreitende COVID-19-Pandemie veränderte sich auch die Art der Zusammenarbeit innerhalb des Teams - tägliche Videokonferenzen und Telefonate wurden zur Regel und machten durch den tollen kollegialen Umgang auch sehr viel Spaß. Gefallen hat mir auch, dass ich nicht als Praktikant angesehen wurde, sondern als „vollwertiger“ Mitarbeiter und ich auch in sachlichen Diskussionen meine Sichtweise eingebracht habe und diese auch gehört wurde.

Besonders interessant für mich zu sehen war auch wie die Theorie in der Praxis Anwendung findet und die Hochschule die Studenten durch eine solide Basis an Schlüsselkompetenzen, betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Personalspezifischen Theorien, Modellen und Tools optimal auf das Praktikum im 5. Semester vorbereitet.

Timo Kleinert

Nach vier Semestern Studium theoretischer Grundlagen an der HS Pforzheim, ist man gut gewappnet, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden und zu testen. Meiner Meinung nach ist das ein Vorteil gegenüber einem Studium an Universitäten. Denn das Praxissemester stellt vor allem auch die Möglichkeit dar, quasi unverbindlich, Unternehmen kennenzulernen und sich selbst zu präsentieren.

Aufgrund meiner Werkstudententätigkeit in einem kleineren Start-Up-Unternehmen im Bereich Ingenieurdienstleistungen interessierte ich mich vor allem für einen Einblick in ein größeres Unternehmen, um meinen Horizont zu erweitern. Dass es dann mein Wunsch-Unternehmen wurde… umso besser! Ich durfte im Personalreferat der AUDI AG am Standort Neckarsulm unterstützen.

Und mit „unterstützen“ meine ich auch wirklich tatkräftig und voll im Team integriert mitarbeiten. Das bedeutet eben nicht Aufgaben wie „Kaffee kochen“ oder „Kopieren“ (es sei denn für mich selbst). Nein, ich durfte ganze Aufgabenbereiche eigenständig bearbeiten, in kleineren und größeren Projekten unterstützen und an verschiedenen Terminen teilnehmen.

Von Anfang an fühlte ich mich in der Personalabteilung mit über 60 Mitarbeitern sehr willkommen. In einem von drei Teams des Personalreferats war es zum Beispiel meine Aufgabe, selbstständig die Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter zu organisieren und zu begleiten. Außerdem gab es immer wieder die Möglichkeit die Referenten bei Projekten zu unterstützen. Die Projekte waren dabei sehr unterschiedlich und reichten von der Organisation von Veranstaltungen über die Erstellung von Präsentationen und Auswertungen bis hin zur Recherche von Zukunftsthemen.

Selbstverständlich gab es auch administrative Aufgaben wie Datenpflege oder Ablage von elektronischen Akten. Solche Aufgaben gehören eben zum Arbeitsalltag dazu. Was ich aber nicht für selbstverständlich im Praktikum halte, ist die Teilnahme an Schulungen, Bewerbungsgesprächen, Auswahlverfahren, Beratungsgesprächen oder Konferenzen. Und genau das vermittelt doch sehr gut die Arbeit eines Personalers in einem Unternehmen dieser Größe. Bei über 16.000 Mitarbeitern allein am Standort Neckarsulm kommen da übrigens einige Termine zustande!

Das Beste bei einem der Premium-Automobilhersteller ist natürlich, dass man die Möglichkeit hat auch mal mit Autos zu fahren, die man als Student sonst eher noch nicht fahren würde. Man kann also sagen, als Student in Pforzheim und mit über 600 PS ist man definitiv auf der Überholspur!

Daniel Keller

SawasdeeKha!

Ein Studium im Ausland? Diese Frage stellte sich vor Antritt meines Studiums für mich zunächst überhaupt nicht. Ich nahm an, dass ich die sprachliche Barriere nicht schaffen würde – das sollte sich jedoch bald ändern.

Die Hochschule Pforzheim fördert seine Studierenden vom ersten Semester an mit interkulturellen Trainings sowie Vorlesungen in englischer Sprache. So wird jeder Studierende Step-by-Step an das Business-Englisch „gewöhnt“.

Schon am ersten Tag an der Hochschule wird durch den Studiendekan die Möglichkeit eines Auslandssemester oder Auslandspraktikums vorgestellt – bei dem außerdem die Hochschule Pforzheim jeden Studierenden persönlich betreut.

Als dann das Praxissemester vor der Türe stand, bewarb ich mich in Deutschland bei der Robert Bosch GmbH um einen Praktikumsplatz. Einige meiner Kommilitonen gingen in diesem Semester ins Auslandsstudium. Und genau da fing ich an zu überlegen, ob ich nicht einfach ein Praktikum statt einem Studium im Ausland machen sollte. Also bewarb ich mich direkt bei einem Auslandsstandort (das Ganze noch während meines Praxissemesters!). Die Vorlaufzeit betrug nur wenige Monate.

Bereits vor meinem Antritt des Praktikums bei Bosch Automotive in Thailand wurde ich durch die Personalabteilung am Standort bestens betreut.

Auch seitens der Hochschule war das „spontane“ Praktikum überhaupt kein Problem und ich fand volle Unterstützung. Ein kurzes Telefonat mit der Sekretärin unseres Studiengangs genügte und schon wurde mein Urlaubssemester nach Prüfung der allgemeinen Regelungen genehmigt.

Kurze Zeit später saß ich im Flugzeug Richtung Thailand.

Mein Alltag war nun komplett anders, als die Monate zuvor:

06:50 Abholung durch einen Minivan beim meinem Apartment
07:30 Ankunft am Werk
08:00 Beginn der Arbeit
12:00 Mittagspause (1 h)
17:40 Rückfahrt zum Apartment
Gemeinsames Abendessen mit den anderen Praktikanten in nahegelegenen Restaurants.

Auch hatte ich Gelegenheit, neben meinem Arbeitsalltag durch einige andere Länder in Asien zu reisen. So kam es vor, dass ich an einem Wochenende nach Kambodscha und am nächsten nach Vietnam flog.

Ob ich ein Auslandspraktikum empfehlen würde? AUF JEDEN FALL!

Die interkulturelle Erfahrung, sowie die Praxis im Ausland zu erleben, war für mich persönlich eine ungeheuer spannende und aufregende Zeit. Und dennoch muss ich sagen: Auf den Pforzheimer Campus und meine Kommilitoninnen und Kommilitonen habe ich mich auch in Asien schon wieder gefreut.

Viviane Stutz

Orientierungstest

Alle Studieninteressierte für einen Bachelor-Studiengang müssen nachweisen, dass sie an einem Studienorientierungsverfahren teilgenommen haben. Hierzu wurde ein landesweiter Orientierungstest (OT) entwickelt, der den Studieninteressenten Studienfächer und Berufe aufzeigt, die zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen.

Mit dem Orientierungstest testen Sie selbst, welches Studium und welcher Beruf zu Ihnen passt.

Der Orientierungstest findet online statt und kann jederzeit unter www.was-studiere-ich.de absolviert werden. Er besteht aus einem (verpflichtenden) Interessenteil und drei (freiwilligen) kognitiven Fähigkeitstests. Die Teilnahme am Test ist beliebig oft möglich. Nach Durchführung des Tests kann eine Teilnahmebestätigung ausgedruckt werden, welche dem Zulassungsantrag beizufügen ist. Das Testergebnis wird dort nicht ausgewiesen, d.h. es muss lediglich die Teilnahme am Test nachgewiesen werden.

Dieser Orientierungstest ist von allen Studieninteressenten zu absolvieren, die sich zum Studium in einem Bachelor-Studiengang bewerben möchten. Er darf nicht verwechselt werden mit den Kriterien der Auswahlverfahren der einzelnen Studiengänge (z.B. Auswahlgespräch, Eignungsfeststellungsverfahren oder Studierfähigkeitstest).

Die Teilnahmebestätigung des Orientierungstests ist mit dem Zulassungsantrag bis zum Bewerbungsschluss vorzulegen.

Studierfähigkeitstest

Wenn Sie sich für einen betriebswirtschaftlichen Studiengang oder für einen Studiengang des Wirtschaftsingenieurwesens oder für den Studiengang Wirtschaftsrecht interessieren, können Sie am "ITB-Business" (Studierfähigkeitstest für Bachelorstudiengänge in  Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) teilnehmen. Dies ist ein Test zur Erfassung von Fähigkeiten, die für das erfolgreiche Absolvieren eines Bachelorstudiums in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften von Bedeutung sind.

Einerseits kann Ihnen die Teilnahme eine Entscheidungshilfe sein, ob die Auseinandersetzung mit betriebswirtschaftlichen Themen Ihr Interesse weckt und andererseits können Sie Ihre Chancen auf einen Studienplatz erhöhen.

Die Teilnahme am Studierfähigkeitstest ist freiwillig.

Das Ergebnis des Studierfähigkeitstests wird bei der Ermittlung der Gesamtnote für das Auswahlverfahren nur berücksichtigt, wenn dadurch die Gesamtnote verbessert werden kann. Die gewichtete Note kann also durch den Studierfähigkeitstest nie verschlechtert werden.

Sie können den Testbericht beliebig oft für Bewerbungen verwenden.

Der Test wird in Kooperation mit der ITB Consulting GmbH durchgeführt, daher finden Sie hier weitere Informationen zum Test (z.B. Inhalte, Aufbau, Termine, Teinahmegebühren) auf den externen Seiten der ITB Consulting GmbH.

Gemäß den Vergabevorschriften für Studienplätze kann jede Hochschule innerhalb eines durch die Hochschulvergabeverordnung vorgegebenen Rahmens festlegen, nach welchen Kriterien das Auswahlverfahren für Studienbewerber durchgeführt wird.

Für alle Studiengänge einheitlich sind die Zulassungsquoten für Härtefälle, Ausländer, Zweitstudiumbewerber und Bewerber, deren Ortsbindung im öffentlichen Interesse steht. Die übrigen Studienplätze werden vergeben:

- zu 10 % nach Wartezeit
- zu 90 % nach dem von der Hochschule durchgeführten Auswahlverfahren

Es gelten folgende Auswahlkriterien:

Zuerst wird eine gewichtete HZB-Gesamtnote gebildet, die wie folgt ermittelt wird:

  • Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung = 50 %
  • Einzelnoten der Hochschulzugangsberechtigung im Fach Mathematik [1] = 30 %
  • Einzelnoten der Hochschulzugangsberechtigung im Fach Englisch [2] = 20 %

[1] Bei Zeugnissen der Allgemeinen Hochschulreife werden, sofern ausgewiesen, die Einzelnoten der letzten 4 Halbjahre berücksichtigt, ansonsten die in der HZB ausgewiesene Einzelnote. Wird in der HZB keine Einzelnote ausgewiesen, wird die Durchschnittsnote der HZB gewertet.

[2] Bei Zeugnissen der Allgemeinen Hochschulreife werden, sofern ausgewiesen, die Einzelnoten der letzten 4 Halbjahre berücksichtigt, ansonsten die in der HZB ausgewiesene Einzelnote. Wird in der HZB keine Einzelnote ausgewiesen, wird die Durchschnittsnote der HZB gewertet. Wenn das Fach Englisch nicht als fortgeführte Fremdsprache in der HZB ausgewiesen wird, zählen die Einzelnoten bzw. zählt die Einzelnote der bestbenoteten in der HZB ausgewiesenen Fremdsprache.

Sodann wird eine gewichtete Note im Auswahlverfahren wie folgt ermittelt:

  • die gewichtete HZB-Gesamtnote = 70 %
  • das Ergebnis des Studierfähigkeitstestests  = 30 %.
    Allerdings wird das Ergebnis des Studierfähigkeitstests nur berücksichtigt, wenn das Testergebnis besser ist als die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung. Ist das Ergebnis des Testverfahrens schlechter als die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung, zählt stattdessen die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung. Dasselbe gilt, wenn das Ergebnis des Testverfahrens nicht vorliegt.
    Die gewichtete Note kann also durch den Studierfähigkeitstest nie verschlechtert werden.

Hierbei ist zu beachten, dass für alle Bewerber alle jeweils für den Studiengang genannten Auswahlkriterien gelten. Das Gesamtergebnis der Auswahlkriterien ergibt die Note, die im Zulassungsverfahren berücksichtigt wird.

Bewerbung

Bewerbungsstichtag ist der 15. Januar für das Sommersemester und der 15. Juli für das Wintersemester. Bitte beachten Sie, dass sämtliche Fristen Ausschlussfristen sind. Fällt das Ende einer Frist auf einen Sonntag, gesetzlichen Feiertag oder Samstag, so endet die Frist mit Ablauf dieses Tages und verlängert sich nicht bis zum Ablauf des nächstfolgenden Werktages.

Sie sind zur wahrheitsgemäßen Angabe der notwendigen Daten gemäß Hochschulvergabeverordnung (HVVO) und Landeshochschulgesetz (LHG) verpflichtet.

Seit dem Wintersemester 2017/18 erheben die Hochschulen für das Land Baden-Württemberg Studiengebühren von internationalen Studierenden.

Sonderanträge zur Bewerbung

Ein Sonderantrag ist ein Antrag, den Sie zusätzlich zum Zulassungsantrag im Rahmen Ihrer Online-Bewerbung stellen können, um bei der Studienplatzvergabe bevorzugt behandelt zu werden.

Ein Sonderantrag kann zum Erfolg führen, wenn besondere Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei kann nicht jeder Grund, den Sie selbst als relevant ansehen, bei der Studienplatzvergabe als 'Sonderfall' anerkannt werden.

Selbstverständlich müssen Sie Ihrem Sonderantrag geeignete Nachweise beifügen.

Ein Härtefall gem. HZVO liegt nur dann vor, wenn in der Person des Bewerbers so schwerwiegende gesundheitliche, soziale oder familiäre Gründe vorliegen, dass auch bei Anlegen besonders strenger Maßstäbe nicht zugemutet werden kann, auch nur 1 Semester auf die Zulassung zu warten.

Eine ausführliche Begründung mit Nachweisen (z.B. ein ärztliches Attest) ist dem Antrag auf Anerkennung als Härtefall beizufügen. Finanzielle Umstände, die die sofortige Aufnahme des Studiums erfordern, oder Krankheit bzw. Pflegebedürftigkeit eines Elternteils oder sonstiger Verwandter begründen i.d.R. keinen Härteantrag.

Unter die Vorwegauswahl fallen die Bewerber, die einen Dienst nach HZVO abgeleistet haben und unmittelbar vor oder während der o.g. Tätigkeit im genannten Studiengang an der jeweiligen Fachhochschule zugelassen wurden (Kopie des Zulassungsbescheides bitte beifügen). Die Vorwegauswahl gilt nur bis zum zweiten nach dem Dienstende durchgeführten Vergabeverfahren.

Ein im öffentlichen Interesse zu berücksichtigender oder fördernder Personenkreis gem. HZVO ist gegeben bei Bewerbern, die


a) wegen der Zugehörigkeit zu einem auf Bundesebene gebildeten A-, B- oder C-Kader eines Bundesfachverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes an die Trainingsmöglichkeiten am Studienort gebunden sind,


b) soziale Pflichten am Wohnort wahrnehmen, deren Erfüllung im besonderen öffentlichen Interesse liegt, insbesondere Tätigkeiten in herausgehobener Funktion in einer Einrichtung des Katastrophenschutzes oder Zivilschutzes; Bestellung zum Bewährungshelfer, Vormund, Betreuer oder Pfleger im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches; Bestellung zur Pflegeperson, zum Erziehungsbeistand oder Betreuungshelfer im Sinne des Kinder- und Jugendhilfegesetzes; Ausübung eines Mandats in einer Kommunalen Vertretungskörperschaft und deren Wahrnehmung bei Zulassung an einem anderen als dem gewünschten Studienort nicht möglich wäre.

In der Wartezeitquote erfolgt die Vergabe der Studienplätze in zulassungsbeschränkten Studiengängen allein nach der Anzahl der Wartesemester. Bewerber/innen können durch einen Antrag auf Nachteilsausgleich zur Verbesserung der Wartezeit "beeinträchtigungsbezogene, nicht selbst zu vertretende Umstände geltend machen, die zu einer Verzögerung beim Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung geführt haben." Falls sie Auswirkungen beeinträchtigungsbedingter Umstände auf die Wartezeit belegen können, nehmen sie mit der („korrigierten“) längeren Wartezeit am Vergabeverfahren teil.

Der Nachweis der Auswirkungen auf die Schullaufbahn kann durch Kopien der Schulzeugnisse erfolgen. Zusätzlich müssen Bewerber und Bewerberinnen eine Bescheinigung der Schule über Gründe und Dauer der Verzögerung beim Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (beispielsweise Wiederholung eines Schuljahres wegen mehrmonatigem Klinikaufenthalt oder zu hohen krankheitsbedingter Fehlzeiten) beifügen. Weitere geeignete Nachweise sollten eingereicht werden.

Die Teilnahme an einem Schüleraustausch oder einem Auslandsschuljahr sind keine Begründungen.

Bewerbungsprozess für Bachelor-Studiengänge

Bewerbungsprozess (Bachelor) für

  • die Studiengänge der Fakultät für Gestaltung: Bewerbungswegweiser Fakultät für Gestaltung (Bachelor)
  • alle zulassungsbeschränkten Bachelorstudiengänge ist Ihre Bewerbung in die folgenden Schritte 1 bis 3 gegliedert:
  • alle zulassungsfreie Bachelorstudiengänge ist Ihre Bewerbung in die folgenden Schritte 2 und 3 gegliedert:

1. Registrierung auf hochschulstart.de

Sie erhalten dort Ihre Bewerber-ID (BID) sowie Ihre Bewerber-Authentifizierungsnummer (BAN), die Sie für Ihre Bewerbung an der Hochschule Pforzheim benötigen. Für die Bewerbung in ein höheres Semester entfällt dieser Schritt.

2. Registrierung an der Hochschule Pforzheim

Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich für aktuelle Studiengänge an der Hochschule Pforzheim bewerben, den Status Ihrer aktuellen Studienbewerbungen überprüfen oder noch nicht abgegebene Anträge vervollständigen. Bitte notieren Sie Ihre Zugangsdaten! Zur Bestätigung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link zur Freischaltung Ihres Benutzer-Accounts.

3. Bewerbung an der Hochschule Pforzheim

Melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an. Anschließend werden Sie durch die Bewerbung geführt. Gemäß der gültigen Hochschulvergabeverordnung (HVVO) können Sie bis zu drei Zulassungsanträge stellen.

Bitte beachten Sie:

Bei mehr als einer DoSV-Bewerbung priorisieren Sie Ihre Studienwünsche bitte auf hochschulstart.de. Die Termine und weitere Informationen finden Sie hier: https://www.hochschulstart.de/bewerben-beobachten/priorisierung (externer Link).

Übermittlung Ihrer Unterlagen an die Hochschule Pforzheim im Falle einer Immatrikulation/Einschreibung

Für zulassungsbeschränkte Studiengänge:
Die im Zulassungsbescheid geforderten Unterlagen senden Sie mit dem unterschriebenen Antrag auf Immatrikulation fristgerecht zu.


Für zulassungsfreie Studiengänge:
Die am Ende Ihres Antrags genannten Unterlagen senden Sie mit dem unterschriebenen Antrag auf Immatrikulation fristgerecht zu.

 

Icon einer Box mit Link und Text

Zum Bewerbungsportal

https://campus.hs-pforzheim.de

Kontakt

Gerne beraten wir Sie persönlich:

personalmanagement(at)hs-pforzheim(dot)de

Tel.: +49 7231 28-6925

Raum: W 3.1.04

Business PF | Kontakt zum Studiengang

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