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Medienmanagement und Digitale Medien, integriert in ein fundiertes BWL-Studium

Die attraktive Kombination aus Medienmanagement und Digitalen Medien, eingebettet in ein fundiertes BWL-Studium. Das schafft die besten Voraussetzungen für den erfolgreichen Berufsstart nach dem Studium.

Unser praxisorientiertes Studium bietet Ihnen die Möglichkeit, Medien zu studieren und im Zusammenspiel mit Märkten und Konsumenten zu verstehen. Die Spezialisierung des Medienmanagements wird dabei ergänzt um den Bereich der digitalen Medien, mit dem Ziel, Ihnen fundierte Kenntnisse der digitalisierten Medien- und Wirtschaftswelt zu vermitteln. Die psychologischen Fächer liefern dabei eine wertvolle Unterstützung, indem Sie erlernen, wie Menschen Kaufentscheidungen treffen und was ihnen beim Konsum von Medien und Produkten wichtig ist. 

  • Spezialisierung in den Digitalen Medien: Der Studiengang vermittelt Ihnen ein tiefgehendes Verständnis für die neuesten Entwicklungen in digitalen Medien und zeigt praxisnahe Anwendungsweisen in den Bereichen Marketing und Kommunikation auf.
  • Spezialisierung in Medienmanagement: Sie werden auf die Besonderheiten und das Management der (digitalen) Medien mit Hilfe von Best-Practice-Cases und relevanter theoretischer Fundierung vorbereitet. Es werden die relevanten Skills vermittelt, Strategien und Produkte zielgerichtet zu entwickeln, geeignete Medien auszuwählen sowie Kommunikation und Interaktion mit den Konsument:innen optimal zu gestalten.
  • Eine wichtige Ergänzung bildet die Perspektive der Konsumenten- und Werbepsychologie, die Ihnen vermittelt, wie Menschen Medien nutzen und wie sie Kaufentscheidungen treffen. Basierend auf diesen Prinzipien, lernen Sie wie Unternehmen die Kommunikation und Interaktion mit Konsument:innen optimal gestalten können.
  • Das Fundament: Ein breites BWL-Studium, das vom 1 bis zum 7. Semester die wichtigen Grundlagen schafft. Die detaillierten Informationen zu den Inhalten des BWL-Studiums finden Sie hier.
  • Integriertes Auslandssemester an einer unserer ca. 100 Partnerhochschulen in rund 50 Ländern im 5. Semester, um wertvolle und relevante internationale Erfahrung zu sammeln.
  • Integriertes Praxissemester im 6. Semester zur Sammlung von Praxiserfahrung in Unternehmen.

Studienablauf

In den Bachelor-Studiengängen beträgt die Regelstudienzeit sieben Semester. Sie erwerben den Titel Bachelor of Science (B.Sc.) Betriebswirtschaft.

Im Studiengang Media Management und Digital Media werden Sie im fünften Semester ein Pflichtauslandssemester an einer unserer zahlreichen Partnerhochschulen absolvieren. Im darauffolgenden sechsten Semester lernen Sie im Praxissemester die Anwendung der Lehrinhalte im Unternehmen kennen.

Studienbeginn zum Wintersemester (Ende der Bewerbungsfrist: 15. Juli) oder zum Sommersemester (Ende der Bewerbungsfrist: 15. Januar). Die Teilnahme am Studierfähigkeitstest ist für diesen Studiengang keine Voraussetzung.

Circa 70% der Vorlesungen sind in allen BWL-Studiengängen identisch, dies betrifft vor allem die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre, die Rechtswissenschaft und die quantitativen Methoden. 30% der Vorlesungszeit sind für die Vermittlung der Lehrinhalte des Studienschwerpunkts reserviert, aber nicht gleichmäßig über die gesamte Studienzeit verteilt, sondern konzentriert in den höheren Semestern.

Studienverlauf nach SPO2024

Was lerne ich?

Unser Studiengang fokussiert die drei wesentlichen Bereiche Medien, Märkte und Konsument:innen. Sie erlernen, wie diese drei Bereiche miteinander interagieren und welche dynamischen Entwicklungen mit diesen einhergehen – sei es durch neue Medien, ganze Medienmärkte oder aber die kontinuierlichen Veränderungen im Mediennutzungsverhalten der Konsument:innen.

Wir vermitteln Ihnen ein tiefes Verständnis von (digitalen) Medien und ihren Einsatzmöglichkeiten in der Medien-, Produkt-, und Unternehmenskommunikation. Darüber hinaus erlernen Sie die Besonderheiten des (digitalen) Media Managements um Strategien und Produkte zielgerichtet zu entwickeln, geeignete Medien auszuwählen sowie Kommunikation und Interaktion mit den Konsument:innen optimal zu gestalten.

Die psychologischen Fächer liefern dabei eine wertvolle Unterstützung, in dem Sie erlernen, wie Menschen Kaufentscheidungen treffen, was ihnen beim Konsum von Medien und Produkten wichtig ist, wie Kommunikation positiv auffallen kann und sich Unternehmen folglich mit ihren Botschaften von anderen abheben können.

Im allgemeinen Abschnitt Ihres Studiums beschäftigen Sie sich zunächst mit folgenden Grundlagen und Fachgebieten:

  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  • Information Systems
  • Mathematik, Statistik und Quantitative Analytics
  • Volkswirtschaftslehre
  • Vertragsmanagement
  • Ethik und gesellschaftliche Verantwortung
  • Allgemeine Handlungskompetenzen (Sozial- und Methodenkompetenz, interkulturelle Kompetenzen)

 

Im Studienschwerpunkt erwarten Sie folgende Themen:

  • Introduction to Digital Media and Marketing
  • Fundamentals of Marketing
  • Grundlagen der Medien und Einführung in die Medienökonomie
  • Grundlagen der Marketingkommunikation
  • Konsumenten- und Werbepsychologie
  • Media Management
  • Trainings in Medien und Kommunikation
  • Empirische Erhebungsmethoden der Psychologie
  • Multivariate statistische Analysemethoden
  • Digital Marketing
  • Digital Media Management
  • Recht in Marketing und Werbung
  • Wahlpflichtfächer im Bereich Media Management und Digital Media
  • Praxisprojekt mit Unternehmen
  • Current Topics of Media Management and Digital Media
  • Pflichtauslandssemester
  • Praxissemester
  • Thesis
  • Bei der Vorbereitung auf Ihren Traumberuf ist eine starke praktische Ausrichtung unerlässlich. Neben erfahrenen Professoren unterrichten kompetente Praktiker aus renommierten Unternehmen und der Medienbranche als Lehrbeauftragte bzw. Referenten, um besonders praxisrelevante und aktuelle Themen zu vertiefen.
     
  • Die praxisbezogene Anwendung des erworbenen Wissens erfolgt durch Projektarbeiten für die Wirtschaft, Fallstudien und Studienexkursionen zu Medienhäusern, Unternehmen und Agenturen sowie durch Gastvorträge von Experten aus der Praxis.
  • Die internationale Akkreditierung durch AACSB und EFMD sichert Ihnen den Zugang zu exzellenten ausländischen Partnerhochschulen.
     
  • Optimale Vorbereitung auf ein Masterstudium durch einen Bachelor mit 210 Credits

Unsere Laborinfrastruktur ermöglicht Ihnen spannende Forschungserlebnisse und bietet die Möglichkeit selbst kreativ zu werden. Erstellen Sie eigene Medienprodukte und Kommunikationsmittel und ergründen Sie Zusammenhänge zwischen Medien und Konsumverhalten. Unsere Labore sind mit modernster Technologie ausgestattet und bieten Ihnen ein inspirierendes Umfeld, um Ihre Fähigkeiten zu entfalten.

Weitere Infos dazu hier.

Der BWL-Studiengang Media Management und Digital Media ist die richtige Wahl für Sie, wenn Sie sich für (digitale) Medien, Medienmanagement, Unternehmenskommunikation und die Psychologie interessieren, bereit sind, ein Semester im Ausland zu verbringen, selbst kommunikativ und teamfähig sind und die Fähigkeit zu analytischem Denken besitzen.

Was werde ich mal?

Die einzigartige Ausbildung mit hoher Spezialisierung eröffnet unseren Absolvent:innen gute Chancen und vielfältige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Sie arbeiten später in einem kommunikativen Umfeld, häufig in interdisziplinären Teams, und nutzen Ihre analytischen Fähigkeiten. 

Der Start ins Berufsleben kann für Sie auf Unternehmensseite, in Medienhäusern oder auch Agenturen beginnen. Ihnen steht eine Karriere in verschiedenen Managementpositionen, u.a. in den Bereichen Social Media, digitale Medien, digitales Marketing, Content Marketing, Influencer Marketing, Projektmanagement, Produktmanagement, Unternehmenskommunikation, E-Commerce oder Kommunikations- und Digitalberatung offen.

 

Pluspunkte?

Bei der Vermittlung der Studieninhalte ist gerade in diesem Studiengang eine starke praktische Ausrichtung unerlässlich. So werden kompetente Praktiker:innen aus renommierten Unternehmen und der Medienbranche als Lehrbeauftragte bzw. Referent:innen gewonnen, um besonders praxisrelevante und aktuelle Themen zu vertiefen. Neben der reinen Wissensvermittlung in Form von klassischen Vorlesungen nimmt die praxisbezogene Anwendung des erworbenen Wissens einen hohen Stellenwert ein. Dies wird durch reale Projektarbeiten für die Wirtschaft, Fallstudien sowie Studienexkursionen zu Unternehmen, Medienhäusern und Agenturen sichergestellt. Im Rahmen der studentischen Initiativen, wie z.B. der Kommunikationsagentur Werbeliebe können Sie das erlernte Wissen in studentischen Teams erproben.

Nicht zuletzt bieten Ihnen die zahlreichen Auslandsverbindungen zu Partnerhochschulen eine hervorragende Möglichkeit, Ihren Horizont durch Ihr Pflichtauslandssemester zu erweitern. Die internationale Akkreditierung durch AACSB und EFMD sichert Ihnen den Zugang zu exzellenten ausländischen Partnerhochschulen.

 

Das wurde aus unseren Alumni:

Social Media Manager in der Automobilindustrie, Konsumentenforscher bei Tchibo, Analyst bei Web.de/GMX, Performance Marketing Managerin & Creative Designerin bei Adsventure, sowie Head of Culture, Change & Communications für die Lapp Group, Teamlead Tech & Product bei Axel Springer National Media & Tech GmbH & Co. KG, selbstständige Curator & Facilitator

 

Für mich war klar: ich will weg!

Nach der Schule sowieso aber auch im Studium. Ihr könnt euch also meine Freude vorstellen, als ich nach meinem Auslandssemester tatsächlich auch ein Praktikum abroad gefunden habe. Jetzt wird der Aufschrei gleich kommen von wegen „Mh, Schweiz ist ja quasi Deutschland“. Dazu sage ich ja, stimmt schon, aber ich war im französischen Teil, deshalb zählt’s! :P

Mich hat es in das wunderschöne Lausanne in der Nähe von Genf gezogen. In eine Biotechnologie Firma, die Scale-Up-Größe hatte und zum Ende meiner Zeit dort von einem amerikanischen Unternehmen akquiriert wurde. Meine Firma beschäftigt sich mit Staining Images. Dabei werden vereinfacht gesagt Biomarker in Gewebeproben sichtbar gemacht, welches besonders in der Krebsforschung von Nutzen ist. Ich habe also zusätzlich zu meiner Stelle im Event und Marketing Team auch ganz viel über Biologie und Antikörper gelernt. Bonus!

Beim Bewerbungsgespräch und meiner Frage dahingehend, ob das Gehalt denn für eine 38,5h oder 40h Woche sei, musste ich leider etwas schlucken, als die Interviewerin etwas irritiert stockte und meinte „Nein, nein, also in der Schweiz sind 41,5h üblich“. Durch unsere Homeoffice Regelung konnte ich mir zumindest ein paar Tage die Woche die Fahrerei ins Büro ersparen (schlappe 45 Minuten, da das eigentliche Gebäude quasi in einem Dorf ist und ich dann doch lieber in der Großstadt wohnen wollte) und immerhin hatte ich dann einfach umso mehr Zeit die Arbeit im Unternehmen kennenzulernen, gell? Alles eine Frage des Framings.

Als Event und Marketing Praktikantin habe ich mich viel um das Designen wissenschaftlicher Poster gekümmert, Versendungen von Materialien für Events vorbereitet und die Verfügbarkeit zwischen internationalen Konferenzen gemanaged sowie unser Budget fröhlich für die Beschaffung von Werbemitteln ausgegeben. Mein Chef, auch noch relativ jung, hat mir ermöglicht an allen Meetings und Projekten teilzunehmen, die ich interessant fand und war sehr bemüht mir einen Rundumblick zu geben, was Marketing alles beinhalten kann. So wurde ich zum Beispiel an meinem dritten Arbeitstag spontan mit nach Milan genommen, wo es darum ging unseren Messestand zu begutachten, der speziell für eine der wichtigsten Konferenzen in den USA angefertigt wurde. Und selbst in meinen letzten zwei Wochen war er sich nie zu schade mir neue Prozesse zu zeigen und zu erklären, wohlwissend, dass ich keine Chance mehr bekommen würde diese selber umzusetzen und ihm wirklich Arbeit abzunehmen. Es war ihm einfach nur wichtig, dass ich möglichst viel mitnehmen kann.

Dementsprechend kann ich ehrlicherweise sagen, dass ich mein Praktikum in vollen Zügen genossen habe. Besonders der internationale Vibe im Büro ist mir dabei positiv aufgefallen. Es waren circa 20 Nationalitäten vertreten und dadurch, dass fast jeder einen für deutsche Verhältnisse außergewöhnlichen Lebenslauf mit sich brachte, war die Zusammenarbeit geprägt von Ermutigung dazu alles auszuprobieren und immer darauf ausgelegt Prozesse zu verbessern oder neu anzustoßen. Gemeinsame Lunches, Cocktail Hours oder Team Retreats haben zudem ihren Teil dazu beigetragen, dass man auf einer zwischenmenschlichen Ebene connecten kann.

Abgesehen von der Arbeit gab mir das halbe Jahr die Möglichkeit das Leben am See und in einer wunderschönen Stadt zu zelebrieren. In der kalten Saison bietet die Schweiz offensichtlich Wintersport und wenn es wärmer wird dann wandern. „Überschüssiges Gehalt“ (wenn denn was bleibt, Schweiz ist schon echt teuer) ließ sich in diverse Kurztrips nach Nizza, Zürich, Lugano etc. umwandeln und ich habe erstaunlich viele coole Leute über Bumble BFF kennengelernt, die mir ans Herz gewachsen sind und meinen Aufenthalt definitiv versüßt haben.

Henna, BW / Media Management und Werbepsychologie

 

 

                                                     

Hamburg bietet nicht nur schöne Sommerabende an der Elbe, lange Nächte in der Schanze und unzählige Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten, sondern ist zudem auch einer der bedeutendsten Medienstandorte in Deutschland.

Ich habe daher die Gelegenheit genutzt und bin für mein Praktikum nach Hamburg gezogen. Dort durfte ich 6 Monate beim Zeitverlag verbringen, der für seine Wochenzeitung „DIE ZEIT“ bekannt ist und ein umfassendes Spektrum an Print- und Onlinemedien bietet. Nicht zu vergessen: der eigene Online-Shop.

Der ZEIT Shop bietet ein breites Sortiment an Produkten, die sich an den Interessen der ZEIT-Leserinnen und -Leser orientieren. Einige der Produkte werden in Zusammenarbeit mit der ZEIT hergestellt und sind exklusiv im ZEIT Shop erhältlich, was das Sortiment so besonders macht. Hinter dem Shop steckt ein tolles Team, welches ich ein halbes Jahr lang unterstützen durfte.

Zu meinem Aufgabenbereich gehörten das Shopmanagement, sowie das Print- und Onlinemarketing. Hauptsächlich habe ich Landingpages erstellt, Texte geschrieben, Bilder bearbeitet, die Startseite des Shops aktualisiert und Gutschein-Aktionen ausgewertet. Es gab auch immer mal wieder kleinere Projekte, bei denen ich mitwirken durfte. Eines davon war die Erstellung des Online-Adventskalenders.

Die Atmosphäre war sehr positiv und familiär, wodurch der Austausch immer sehr viel Spaß gemacht hat. Die Praktikanten werden von Tag eins wie vollwertige Teammitglieder integriert. Ich habe an wichtigen Meetings teilgenommen, die eigene Meinung wurde wertgeschätzt und der Austausch war immer auf Augenhöhe. Außerdem kann man in einem so großen Unternehmen viele spannende Eindrücke gewinnen. Ob es neue Editionen, Magazine oder Podcasts waren, die für das nächste Jahr geplant wurden, oder Events wie die Marion-Dönhoff Preisverleihung – es gab immer viel zu erleben. Auch die Events zur Vernetzung unter den Praktis kamen nicht zu kurz.

Meine Zeit im Verlag hat mir insgesamt super viel Spaß gemacht. Durch meine Aufgaben konnte ich nicht nur praktische Erfahrungen im Marketing eines Online-Shops sammeln, sondern auch Einblicke in das Verlagswesen erhalten. Ich kann jedem ein Praktikum beim Zeitverlag empfehlen, der sich für das Zusammenspiel aus Medienwelt und Marketing interessiert.

Michelle, BW / Media Management und Werbepsychologie

 

 

                                                     

Moin Hamburg: Mein Abenteuer im E-Commerce Marketing & CRM bei Fielmann beginnt

Schon kurz nach den letzten Prüfungen des vierten Semesters hieß es für mich: Ab in den Norden und schnurstracks nach Hamburg! Neben wunderschönen Altbauten, tollen Cafés und maritimem Flair ist hier auch die Zentrale der Fielmann Group AG ansässig, eines der größten augenoptischen Unternehmen weltweit. Bei Fielmann durfte ich 5 ½ Monate tatkräftig im E-Commerce Marketing & CRM unterstützen und bei verschiedenen Online- und Omnichannel-Aktionen mitwirken um der "Niederlassung in der Hosentasche", wie der Onlineshop unter anderem genannt wird, zu weiteren Erfolgen und größerer Bekanntheit zu verhelfen.

Internationale Aufgaben: Von Deutschland bis Frankreich 

Im Rahmen meines Praktikums betreute ich nicht nur die Fielmann-Onlineshops in Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien, sondern auch Marketing-Aktionen für den ebenfalls zur Fielmann Group AG gehörenden Onlineshop Lensplaza in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Während es bei der Arbeit mit Fielmann viele Rahmenbedingungen und Abstimmungsnotwendigkeiten gibt, bietet die Arbeit für Lensplaza mehr Spielraum, um derzeitige Innovationen auszuprobieren und zu testen. Somit konnte ich während meiner Zeit bei Fielmann zwei unterschiedliche Arbeitsweisen kennenlernen.

Der E-Commerce: Ein kleines Unternehmen im Unternehmen

Die E-Commerce-Abteilung bei Fielmann kann man sich wie ein kleines Unternehmen im Unternehmen vorstellen. Neben dem Channel-Management, welches den Kompass der Abteilung repräsentiert, gibt es auch ein eigenes Business Development-, Operations-, Marketing- und weitere Teams. Das Marketing & CRM-Team, von dem ich ein Teil sein durfte, stellt wiederum die Schnittstelle zu vielen weiteren Marketing-Teams dar, wie dem Performance Marketing, Social Media und Customer Relationship Management, und steuert diese an.

Einleben und Durchstarten: Mein Einstieg bei Fielmann

Zu Anfang des Praktikums prasselten eine Vielzahl an neuen Eindrücken, Begriffen und Arbeitsweisen auf mich ein. Aber mein Team hat es mir leicht gemacht, mich innerhalb kürzester Zeit einzuleben und mich in den diversen Themen zurechtzufinden. Um ein holistisches Verständnis zu erlangen, durfte ich an einer Vielzahl der Meetings meiner Team-Mitglieder teilnehmen. Hierbei sprangen immer wieder interessante Aufgaben für mich heraus. Schnell bekam ich jedoch meinen eigenen Verantwortungsbereich: die Newsletter-Konzeption für Fielmann und Lensplaza. Dabei durfte ich Newsletter-Konzepte und den Aufbau des Newsletters entwickeln, die entsprechenden Teams briefen und alle weiteren notwendigen Prozesse und Abstimmungen anstoßen.

Spannende Projekte: Von SEO bis Affiliate Marketing

Neben dem Newslettering gab es eine Menge weiterer spannender Themen und Projekte, die ich in meiner Zeit begleiten durfte. Dazu gehörte zum Beispiel das Schreiben von SEO-Texten für den Onlineshop Lensplaza, um das Google-Ranking der entsprechenden Landingpages zu optimieren. Ebenso war ich an der Erstellung von Benchmarks im Bereich Affiliate Marketing für verschiedene Länder beteiligt sowie an kleineren Projekten wie der Kreation von Produktaufklebern und Paketbeilegern. Ein weiteres großes Projekt in Zusammenarbeit mit dem Projektmanagement war die Kommunikation rund um die Ablösung der Kontaktlinsen-App in Österreich und die Integration der österreichischen Kunden in den Fielmann Onlineshop AT.

Faszination Omnichannel

Bei sämtlichen meiner Tätigkeiten hat mich das Zusammenspiel von Online und Offline fasziniert. Auch wenn man im E-Commerce arbeitet, gilt es, die Niederlassungen miteinzubeziehen. Es wird nicht in Online und Offline gedacht, sondern als Omnichannel. Denn darum geht es: den Kunden ein einzigartiges Erlebnis zu schenken, bei dem die zwei Welten nahtlos miteinander verschmelzen.

Auf ein baldiges Wiedersehen

Nach 5 ½ Monaten hieß es für mich schweren Herzens Abschied zu nehmen. Ich bin unglaublich dankbar für ein so engagiertes und motiviertes Team und es ist beeindruckend, wie viel Neues ich in einer so kurzen Zeit dazulernen konnte. Nicht nur fachlich, sondern auch über die eigenen Fähigkeiten und Interessen. Dementsprechend war mein Praktikum bei Fielmann für mich ein voller Erfolg und unser Abschied sollte nicht lange währen. Denn nach meinem Auslandssemester in Dänemark hieß es für mich: „Welcome back“ bei Fielmann.

 

Maja, BW / Media Management und Werbepsychologie

Nothing Toulouse!

Media Management Studium Auslandssemester Svenja, BW/Media Management und Werbepsychologie

Ein Semester im Ausland ist schon was Feines. Weit weg von Zuhause, am besten noch am Meer studieren mit Sonne satt und nebenbei meine Sprachkenntnisse etwas auffrischen. Soweit der Plan… Die Umsetzung sah dann doch etwas anders aus. Letztendlich bin ich mit Toulouse zwar im Süden Frankreichs gelandet, jedoch hat das Wetter im Frühjahr teilweise Hamburger Verhältnisse angenommen. Auch liegt die Stadt nicht direkt am Meer, eher so am Fluss und doch möchte ich nirgendwo anders lieber mein Auslandssemester verbracht haben. Aber alles auf Anfang: Erstmal angekommen, ist man überwältigt von den vielen Eindrücken. Neue Uni, neue Butze, neue Leute, neue Umgebung… einfach alles neu! Aber man merkt relativ schnell, dass diese Stadt mehr kann, als nur leckere Baguettes backen und beste Weine keltern. Mit fast so vielen Studenten wie Pforzheims Einwohnern ist sie eine der größten Studentenstädte Frankreichs und egal an welchem Wochentag, hier wird immer gefeiert!

 

Besonders beliebt ist der Platz "St. Pierre" direkt am Fluss der Garonne. Hier tummeln sich um jede Tages- und Nachtzeit viele Studenten in den umliegenden Bars oder, wenn sich die Sonne dann doch einmal zeigt, genießt man gerne ein Sunset-Bierchen am Wasser mit allzeit musikalischer Untermalung
von DJ-Unikat „Lonely but Happy“. Neben dem partyreichen Studentenleben gibt es aber auch genügend alternative Beschäftigungsmöglichkeiten. Ob shoppen in den zahlreichen Vintage Stores der Hipster-Viertel, Museen- und Kinobesuche, mit dem City-Bike die Stadt erkunden oder einfach nur bei einem Kaffee die Sonne genießen, Langeweile sollte in Toulouse nicht möglich sein.

 

Natürlich muss man auch gestehen, dass nicht alle Aktivitäten davon studentenfreundliche Preise anbieten. Frankreich ist allgemein etwas teurer als Deutschland und da man hier eher Wert auf Exklusivität als auf XXL-Portionen legt, ist das McDonalds Logo-grüngelb. Einen großen Kaffeebecher to go sucht man vergeblich. Der generell hohe Lebensstandard lässt mich dann doch – wer hätte das gedacht - die gut bewährten "Ja-Produkte" und 5.0 Original Bierdosen vermissen.

 

Das preiswerte Baguette allerdings, das liebt der Franzose wirklich. So kauft er sich schon gerne fünf davon auf einmal. Nicht alle tragen dann auch einen Mustache und ein quer gestreiftes Shirt dabei, aber was Ersteres angeht, so konnte ich den einen oder anderen meisterlichen Bart entdecken. Auch das Rauchen ist eine große Leidenschaft und verhältnismäßig überdurchschnittlich vertreten. Dem Vorurteil, Franzosen seien ein unfreundliches Volk, kann ich allerdings - zumindest für den Süden Frankreichs sprechend – überhaupt nicht zustimmen. Die Menschen in Toulouse, auch Toulousains genannt, sind sehr hilfsbereit und niemals in Eile.

 

Es scheint, der entspannte Flair der Stadt überträgt sich auf das Gemüt der Einwohner. So hatte ich mich anfangs, als eher wortkarger und auf Abstand bedachter Schwabe, manch einer Herausforderung stellen müssen. Zum Beispiel begrüßt man sich, egal ob fremd oder nicht, mit zwei Küsschen auf die Wangen. Dies gilt ebenso für Männer untereinander. Allerdings bezweifle ich, dass man so auch seinen Chef oder gar die Gendarmerie begrüßt. Nach den ersten Anfangsschwierigkeiten habe ich mich an diese Form der Begrüßung schnell gewohnt. Jetzt muss ich eher aufpassen meine Freunde zuhause das nächste Mal nicht mit Küsschen zu überfallen. Neben der Begrüßungsform gehören auch Höflichkeitsfloskeln wie das „Bonjour“, „Merci“, „Pardon“ und „Au revoir“ zum alltäglichen Sprachgebrauch. Dies lernt man zu aller erst, wenn sich nach der Busfahrt die Fahrgäste artig beim Busfahrer mit einem „Merci, au revoir“ bedanken und verabschieden. Und ich rede von den ganz normalen Stadtbussen. Während man den Job des Chauffeurs in Deutschland wohl eher als Selbstverständlichkeit ansieht und oftmals Ärger mit den grummeligen Busfahrern hat, sind diese in Toulouse regelrecht entspannt und mit Freude bei der Arbeit. Dies lässt mich zu dem Entschluss kommen, so manch einfache und nette Geste eventuell auch mal im Alltag mit einfließen zu lassen.

 

Last but not least, das endlose Thema: Franzosen und die englische Sprache. Zugegeben, sie sind etwas schüchtern, wenn es darum geht Englisch zu sprechen. Meine Erfahrungen waren allerdings meist positiv. Beherrscht man die Basics auf Französisch, sind sie durchaus gewillt auf "Frenglish" zu antworten. Allerdings kann es schon einmal vorkommen statt einem "tea" einen "Mar-tea-ni" am frühen Sonntagnachmittag zu bekommen – true story.

 

Nachdem wir also den Wikipedia-Eintrag über Toulouse und die kulturellen Vorurteile erfolgreich abgearbeitet haben, kommen wir nun zum wirklich wichtigen Teil des Auslandssemesters. Genau, der Uni! Neben der ganzen Feier- und Chillerei, darf man natürlich nicht vergessen, warum man hier ist. TBS (Toulouse Business School) ist das Stichwort. Ein relativ überschaubarer Campus etwas außerhalb der Stadt sorgt dafür, dass den Studenten mit vielen Präsentationen und Gruppenarbeiten garantiert nicht langweilig wird. Man hat dabei die Möglichkeit neben dem guten Drittel an internationalen, auch mit den französischen Studenten zusammen zu arbeiten. Das Angebot an englischen Kursen ist auf wirtschaftliche Themen beschränkt. Dafür bietet sich zweimal im Semester die Gelegenheit an den ausgefallenen Electives teilzunehmen. Hier können Themen wie "Die französische Weinkultur" oder "Stressmanagement" dann auch schon einmal vom eigentlichen Studiengangschwerpunkt abweichen.

 

Etwas anders als in Deutschland gestalten sich auch die Vorlesungen, welche eher an einen Schulunterricht erinnern. Außerdem herrscht Anwesenheitspflicht! Zu spät kommen is nich - auch wenn die Busse und Bahnen mal wieder streiken, welches ein beliebtes Hobby in Frankreich zu sein scheint.

 

Alles in Allem muss man fairer Weise aber sagen, dass sich das Lernpensum im Gegensatz zu akkreditierten Pforzheimer Verhältnissen wirklich in Grenzen hält. Dies hat mir einige Trips rundum Europa und ans Meer ermöglicht. Letzteres ist nur ca. 2 Stunden Autofahrt entfernt. Wie ihr also sehen könnt, gar nicht mal so ein großer Kulturschock. Im Gegenteil, ich konnte viele wertvolle Erfahrungen und Eindrücke in dieser Zeit sammeln. Definitiv habe ich mich verliebt in die Stadt und werde garantiert wieder kommen. Bis dahin verbleibt mir nur ein "Merci, au revoir".

Hello my Love!

Genau so wurde ich in meinem Auslandssemester im United Kingdom empfangen – wortwörtlich – denn so wird man standardmäßig in Sheffield und Umgebung begrüßt. Und diese Stimmung hat mich durch mein Auslandssemester begleitet. Ich habe mehrere Monate in Sheffield gelebt und durfte die englische Kultur kennenlernen. Und England ist so viel mehr als nur das Vorurteil über pausenlosen Regen!

Erst einmal vorweg: in England regnet es keineswegs pausenlos. Ich hatte sogar ziemlich viele sonnige und milde Tage – und dabei war ich im Wintersemester dort. Klar, es regnet ab und zu, allerdings handelt es sich bei 90% davon um Niesel-Regen, für den es sich nicht einmal lohnt, den Regenschirm rauszuholen.

Aber erst einmal von vorne. Ich war an der Sheffield Hallam University und hatte eine unglaublich schöne Zeit in meinem Auslandssemester, welches ein fester Bestandteil meines Studiengangs ist. Sheffield hat einiges zu bieten und ist der perfekte Anschlusspunkt für Reisen ins ganze Land. So habe ich zum Beispiel Manchester, Liverpool, London und viele kleinere Städte besucht und auch Schottland mit beispielsweise Glasgow und Edinburgh erkundet, mich durch die Ales der UK getrunken und mich mit meinen Freunden auf die Suche nach dem besten Burger gemacht. UK-getreu gibt es natürlich unzählige Pubs für gemütlichere Abende mit Kartenspielen und Live-Musik und Clubs zum Feiern. Es gibt auch schöne Cafés, wie das Lego-Café, bei dem man zu Scones und Tee ein Lego-Set zusammenbaut oder das Katzen-Café, bei dem es, wenn wir ehrlich sind, nur zweitranging um die Leckereien geht und man hauptsächlich vorbeischaut, um die süßen Schnurrerchen zu kraulen. Auch den Peak District Nationalpark, welcher sich direkt um Sheffield befindet, sollte man entdecken – egal ob mit der Uni oder auf eigene Faust. Es gibt unzählige Routen und Wanderwege, welche zu wunderschönen Aussichtspunkten führen, die einem den Atem rauben.

Während meiner Zeit dort habe ich in einer WG mit weiteren Internationals gewohnt. Der Platz in einem Wohnheim wurde mir von der Uni garantiert. Es gab sowohl ein Management vor Ort als auch 24/7 Security ebenso wie organisierte Veranstaltungen und einen großen Gemeinschaftsbereich mit Tischkicker und Co. Einige meiner neuen besten Freunde haben zufällig im gleichen Wohnheim, nur ein Stockwerk unter mir, gewohnt. Das war super praktisch für unsere regelmäßigen Film- und Kochabende oder um sich gemeinsam vorm Feiern gehen zu richten. 

Mein Studentenleben war super. Ich hatte meine Veranstaltungen alle auf dem City Campus, welcher zentral in der Stadt ist und so die Möglichkeit bot, direkt nach der Uni auszugehen oder auf dem Heimweg direkt kurz einkaufen zu gehen. Die Kurse haben sich an der SHU für mich eher nach Schule angefühlt und waren vom Niveau her oft niedriger als bei uns. Dadurch hatte ich allerdings sehr viel Zeit zum Reisen und Ausgehen. Klausuren hatte ich keine, da wir nur Kurse mit Referaten oder Abgaben angeboten bekommen haben. Das war für uns im Wintersemester echt praktisch, da die meisten von uns so zu Weihnachten nach Hause fliegen konnten und nicht zwingend im Januar wieder an der Uni sein mussten. Die Betreuung an der Uni war top, es gab für jeden einen persönlichen Ansprechpartner und auch das International Team war für Fragen da und hat Ausflüge organisiert.

Ein paar Vorurteilen über England muss ich allerdings zustimmen, auch wenn sie gar nicht so schlimm sind. Das Leitungswasser schmeckt tatsächlich nach Chlor, aber man gewöhnt sich ziemlich schnell daran. Nicht zu vergessen sind auch der ungewohnte Linksverkehr und das berühmt berüchtigte „queuing“ – lasst euch gewarnt sein: da kennen die Briten keinen Spaß. Ich darf natürlich auch nicht das obligatorische Meckern über das englische Essen vergessen: man bekommt in Pubs quasi nur 3 Gerichte: Burger, Pie und Fish & Chips. Die internationalen Küchen wiederum sind dafür umso besser. 

Allerdings muss man auch die wirklich schönen Seiten des Landes und der Menschen erwähnen. Zu Beginn hat es mich überrascht, wie freundlich alle waren (oft wird man mit „my love“ angesprochen) und alle sagen immer „sorry“. Die Menschen sind generell super lieb und hilfsbereit, die Natur und auch einige Städte sind wunderschön und man findet tolles internationales Essen und kann wirklich viel unternehmen.

Meine liebsten Erinnerungen habe ich von den vielen Städtereisen durch die UK ebenso wie die Abende in traditionellen Pubs. Ansonsten bleiben mir meine neu gewonnen Freunde aus der ganzen Welt und unsere gemeinsame Zeit in Erinnerung. Mit diesen Menschen stehe ich immer noch im engen Kontakt und wir besuchen uns gegenseitig oder gehen zusammen auf Reisen. Ich kann euch nur empfehlen, offen auf alle zu zugehen, denn diese Freunde werden eure kleine Ersatzfamilie sein und sind für euch da, falls ihr jemanden an eurer Seite braucht!

 

Ich hatte auf jeden Fall eine richtig tolle und unvergessliche Zeit und kann die Sheffield Hallam University wärmstens empfehlen. Für mich war die Entscheidung für einen Studiengang mit Auslandssemester goldrichtig und das ist eine Erfahrung, die ich jedem nur wünschen kann.

 

Madlen, BW / Media Management und Werbepsychologie

Amerikanischer wird’s nicht!

Alabama, wenn auch ansonsten eher ein bisschen totes Land, kann ganz klar durch Auburn und seinen Charme punkten! Gelegen in den berühmt berüchtigten Südstaaten der USA, ist das Wetter nie wirklich kalt (zumindest nicht gemessen an deutschen Verhältnissen) und das Leben gleicht sehr dem Cliché, welches man sich vorstellt, wenn man an die USA denkt. Klackern auf Schulfluren stammt nicht etwa von Frauen in Hackenschuhen, sondern eher von Guys in Cowboy Boots. Country Musik wird hoch und runter gespielt, Autos sind Hauptfortbewegungsmittel und es laufen sehr viel mehr Trump Wähler durch die Gegend, als man das gerne hätte. Fraternities und Sororities bekannt aus Filmen wie „Natürlich Blond“ und „22 Jump Street“ sorgen zudem für gute Partys und interessante Begegnungen auf dem Campus, wenn mal wieder Abschlussbälle, Date Partys oder ähnliches stattfinden.

Es ist also genau diese Überfülle an Clichés, die die Auburn Erfahrung so einzigartig machen. Der Campus ist wunderwunderschön und geprägt von roten Backsteingebäuden und grünen Wiesen. Die Business School ist mit das modernste Gebäude und glänzt durch riesige Glasfronten, super bequeme Sitz- und Lernmöglichkeiten und eine Dachterrasse. Professoren und Studierende überzeugen durch ihre Gastfreundlichkeit.

Akademisch gesehen ist das Auburn Leben definitiv eine Umstellung zu Pforzheim. Positiv hervorzuheben sind, dass Kurse meist nur 50 Minuten oder 1 Stunde 10 gehen. Zudem setzen sich die Noten aus mehreren Quizzes, Papern und Gruppenprojekten zusammen. Manchmal gibt es sogar Punkte dafür einfach nur anwesend zu sein. Das macht es auf der einen Seite einfacher gut abzuschneiden, da nicht alles an einer finalen Klausur hängt, jedoch ist der Arbeitsaufwand und Stress unter dem Semester vergleichsweise sehr viel höher. Dementsprechend habe ich also meine Zeit wirklich fast 24/7 auf dem Campus verbracht. Morgens Gym, dann Vorlesungen und dann auf zu Study Sessions in der Bib oder anderswo. Abgesehen davon ist das Kursangebot teilweise viel spezialisierter als in Pforzheim, So sind zum Beispiel Leadership-, Ethik- oder Sports Management Bestandteil des Curriculums.

Auburn ist etwa zwei Stunden vom Atlanta Flughafen weg, was es nicht unbedingt ganz ideal zum Reisen macht, jedoch sind Orte wie Nashville, Tampa oder der Golf von Mexiko bei den Auto-verrückten Amis gut mal an einem Wochenende erreichbar. Gerade im Herbstsemester bleibt dazu eh nicht viel Zeit, da die Footballseason die Wochenendplanung dominiert. Schließlich wird an einer SEC-School die Begeisterung für Sport mehr als großgeschrieben. Darüber hinaus sind die ersten 56 Tage auf dem Campus gefüllt mit Events – von Festen mit Miniachterbahn über Cowboyhat Decorating bis hin zu Schwarzlicht Minigolf. Dadurch gibt es weder eine Ausrede für Langeweile noch dafür einkaufen zu gehen, da alles von gratis Essen begleitet wird. Selbst unter der Woche lassen sich die Abende perfekt mit Ausgehen gestalten. Ob jetzt Throwback Thursday, Bierpong-Turnier, Taylor Swift Nacht oder einfach so – Sky, der Kultclub, ist immer für einen da. Da dort sowieso um 2:30 Uhr schon Schicht im Schacht ist, kann man sich dann noch ohne schlechtes Gewissen eine Pizza bei „Shitaly’s“ (aka Little Italy’s) gönnen, entspannt ins Bett fallen und trotzdem am nächsten Tag fit sein.

Der Auburn Spirit ist unfassbar schwierig in Worte zu fassen, deswegen kann ich nur jedem ans Herz legen ihn selber zu erfahren. Doch selbst wenn es nicht in die USA gehen soll, werde ich für immer für Auslandssemester plädieren. Kaum wieder wird man die Chance bekommen so einfach in ein anderes Land zu ziehen und in kurzer Zeit so unglaublich intensive Erfahrungen machen zu können und die Landeskultur hautnah zu erleben. Für mich ist Auburn definitiv ein Kapitel, was ich unfassbar gerne Revue passieren lasse, und ich habe so enge Freundschaften geschlossen, dass ich ein Jahr später auch wieder hingeflogen bin um alle zu besuchen.

Und damit: War Damn Eagle, Y’all!

Henna, BW / Media Management und Werbepsychologie

                                                   

Media Management Studium Auslandssemester Alina, BW/Media Management und Werbepsychologie

Get the best of both worlds in Hongkong!

 

Ein Großstadtdschungel aus Wolkenkratzern, dichter Smog in den Straßen und gestresste Menschenmassen in den U-Bahn Schächten – so stellen sich viele Europäer asiatische Metropolen wie Hongkong vor. Doch weit gefehlt, Hongkong überzeugt mit seiner Schönheit, seiner grünen Natur und seinen liebenswerten Einwohnern. In Hongkong prallen zwei Welten aufeinander: Asiatische Kultur gepaart mit westlichen Lebensformen. Anfang Januar habe ich die Reise in das multikulturelle Hongkong angetreten, um mein 6. Semester an der Hongkong Baptist University zu absolvieren und habe mich sofort in Land und Leute verliebt.

 

Wer sein Auslandssemester an der Baptist University verbringt, lebt glücklicherweise direkt im Studentenwohnheim der Universität. Bei den horrenden Mietpreisen in Hongkong ein wahrer Segen für den schmalen Studentengeldbeutel. Aber nicht nur finanziell zahlt sich das Leben auf dem Campus aus, denn gelebt und gelacht wird im Wohnheim nicht gerade wenig. Oft trifft man in den frühen Morgenstunden noch fleißige einheimische Studenten oder internationale Nachtschwärmer in den Gemeinschaftsküchen der beiden Wohnheimtürme an – wie es sich für Hongkong gehört natürlich mit 20 Stockwerken. Auf jedem Stockwerk leben jeweils 50 Studenten in edel ausgestatteten 12 m² Deluxe-Doppel-Zimmern mit Klimaanlage und geteiltem Badezimmer.

 

Nicht nur in puncto Wohnen sind die Hongkonger zum Teilen bereit. Auch beim Essen geben die Einheimischen gerne ihr Revier auf. Bereits in der ersten Woche lernt man dank Buddy-Programm und Orientation Week nicht nur die einheimischen Studenten näher kennen, sondern auch deren kulinarischen Vorlieben. Beim Dim Sum greift man nach den Tapas ähnlichen asiatischen Köstlichkeiten, die sich auf dem Tisch befinden. Probierfreudige versuchen sich an Hühnerfüßen und Co. – kann man essen, muss man aber nicht. Und falls einem der Reis dann irgendwann doch zum Hals raushängt, kann man sich auf seinen Freund Old McDonald verlassen.

 

Knochen in jedem Essen, Nahtoderfahrungen dank Linksverkehr – ja, in den ersten Wochen stellte mich das Leben in Hongkong vor einige Herausforderungen. Meinen Schlafrhythmus habe ich relativ schnell dem der einheimischen Studenten angepasst und auch an das strikt organisierte U-Bahn-Fahren habe ich mich gewöhnt. Nur mit dem Starren und Fotografieren von Mainland China Touristen kann ich mich bisher noch nicht abfinden. Als blonde, große und sommersprossige Europäerin steche ich aus der Masse heraus, was mich mittlerweile zum Star in so manchen Familienalben gemacht hat. Tja, so wird man also ungewollt zu einer Attraktion.

 

Als pflichtbewusster Student weiß man natürlich, dass Schlaf ein seltenes Gut ist und auch dass das Lebertraining im Ausland nicht vernachlässigt werden sollte. Das wöchentliche Programm für jeden Studenten ist quasi schon ein ungeschriebenes Gesetz: Montags geht es ins campusnahe Billy’s, mittwochs wird das verruchte Feierviertel Wan Chai unsicher gemacht und den Rest der Woche verbringt man im zentralen Partymekka Lan Kwai Fong. Besonders die Damenwelt kommt hierbei (nicht) auf ihre Kosten, denn Frauen trinken in Hongkong umsonst.

 

Natürlich kommt das Studieren hier auch nicht zu kurz, deshalb soll ich ja schließlich hier sein. Im Gegensatz zu unserer Hochschule besteht hier in den Kursen Anwesenheitspflicht. Auch während dem Semester wird das ein oder andere von einem gefordert: Unzählige Gruppenprojekte, Mid-term Tests und diverse Hausarbeiten. Keine Panik, der Aufwand ist immer noch in einem machbaren Rahmen. Bei einer Gruppengröße von mindestens 6 Personen und oftmals faulen Last-Minute-Studenten werden die Nerven jedes Mal stark strapaziert.

 

Zwischen Studium und Feierei bleibt genug Zeit für Sightseeing, Reisen und andere Freizeitaktivitäten übrig – und Hongkong bietet dafür auch unzählige Möglichkeiten. Sportbegeisterte kommen im nahegelegenen Park und Schwimmbad auf ihre Kosten oder können die vielen Berge um Hongkong besteigen. Eine wahnsinnige Aussicht natürlich inklusive. Wer es lieber entspannter angehen will, findet auf den umliegenden Inseln und Buchten weite Strände und kleine Fischerdörfer. Tempelanlagen, den Besuch des Big Buddhas und das Pferderennen, die wöchentliche Lieblingsbeschäftigung der Hongkonger, sollte man sich natürlich nicht entgehen lassen. Wen dann die Lust am Wetten im Happy Valley gepackt hat, kann mit der Fähre innerhalb von einer Stunde in die Spielhölle Chinas schlechthin reisen. Nicht umsonst ist die Sonderverwaltungszone Macau als das Las Vegas Asiens bekannt. Das Reisen kommt im Auslandssemester sicher nicht zu kurz. Gerade im Sommersemester stellen die eingeschobenen Ferien am Chinesischen Neujahrsfest und Ostern die optimale Gelegenheit zum Verreisen dar. Mich persönlich hat es auf die Philippinen und nach Beijing getrieben. Viele meiner Mitstudenten nutzen sogar verlängerte Wochenenden um kurze Abstecher nach Japan, Vietnam, Thailand oder Taiwan zu machen.

 

Hongkong hat mich in seinen Bann gezogen. Dennoch ist es für mich bereits wieder an der Zeit, Abschied zu nehmen. Das Semester ging viel zu schnell vorbei, doch unzählige Erinnerungen an eine unfassbar geile Zeit mit wunderbaren Menschen nehme ich mit mir nach Hause. Asienunerfahren bin ich hergekommen und als Stäbchenprofi werde ich nun diese einzigartige Stadt verlassen. Aber sei gewarnt Hongkong, ich komme wieder!

Lena Gmeiner, Performance Marketing Managerin & Creative Designerin, Adsventure.de Lena Gmeiner, Performance Marketing Managerin & Creative Designerin, Adsventure.de

"Nach mittlerweile einigen Jahren in der Praxis, kann ich sagen, dass mein Studium an der HS Pforzheim, mich insbesondere für den Berufseinstieg bestens vorbereitet hat. Wirklich besonders waren die praxisorientierten Vorlesungen, das Arbeiten an echten Cases und Professoren, die teilweise direkt aus der Praxis kamen. Hier wird nicht nur Wert darauf gelegt die theoretischen Grundlagen zu schaffen. Aber auch das Angebot an Gruppen & Organisationen, in denen man sich engagieren konnte, ist wirklich toll, da man den Studenten hier auch etwas außerhalb der Vorlesungen bietet und sie so auch in ihren Soft Skills stärkt."
Lena Gmeiner

Philipp Czemmel Senior Presales Specialist for SAP Intelligent Business and Spend Network Solutions, SAP Philipp Czemmel Senior Presales Specialist for SAP Intelligent Business and Spend Network Solutions, SAP

"Der Studiengang MMWP hat es mir ermöglicht viele Facetten der Kommunikationslehre kennenzulernen und während meiner Jahre im Bachelorstudium entwickelte ich viele nützliche Fähigkeiten. Diese ermöglichten es mir nach meinem Berufseinstieg sowohl relevante Marktforschungs-, Marketing- und Psychologiekenntnisse direkt im Arbeitsalltag einzusetzen und das ohne mich auf eins der Themenfelder spezialisieren zu müssen. Gerade das zeichnet ein gutes Bachelorstudium meiner Meinung nach aus!"
Philipp Czemmel

 

"In Pforzheim lernt man die Grundlagen, die man braucht, um die Funktionsweise von Organisationen und Märkten zu verstehen. Die Fächerkombination von MMWP ist unglaublich spannend und gleichzeitig werden genau diese Themen in Zukunft immer wichtiger werden. In allen Branchen und Industrien werden Menschen gesucht, die Motive und Bedürfnisse von Zielgruppen verstehen und deren Implikationen übersetzen können. Das heißt: Man hat nach dem Studium alle Freiheit herauszufinden, wo und wie man diese Fähigkeiten am besten einsetzen will."
Nadine Bunz

Nadine Bunz, Head of Culture, Change & Communications LA EMEA, Lapp Group

Orientierungstest

Alle Studieninteressierte für einen Bachelor-Studiengang müssen nachweisen, dass sie an einem Studienorientierungsverfahren teilgenommen haben. Hierzu wurde ein landesweiter Orientierungstest (OT) entwickelt, der den Studieninteressenten Studienfächer und Berufe aufzeigt, die zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen.

Mit dem Orientierungstest testen Sie selbst, welches Studium und welcher Beruf zu Ihnen passt.

Der Orientierungstest findet online statt und kann jederzeit unter www.was-studiere-ich.de absolviert werden. Er besteht aus einem (verpflichtenden) Interessenteil und drei (freiwilligen) kognitiven Fähigkeitstests. Die Teilnahme am Test ist beliebig oft möglich. Nach Durchführung des Tests kann eine Teilnahmebestätigung ausgedruckt werden, welche dem Zulassungsantrag beizufügen ist. Das Testergebnis wird dort nicht ausgewiesen, d.h. es muss lediglich die Teilnahme am Test nachgewiesen werden.

Dieser Orientierungstest ist von allen Studieninteressenten zu absolvieren, die sich zum Studium in einem Bachelor-Studiengang bewerben möchten. Er darf nicht verwechselt werden mit den Kriterien der Auswahlverfahren der einzelnen Studiengänge (z.B. Auswahlgespräch, Eignungsfeststellungsverfahren oder Studierfähigkeitstest).

Die Teilnahmebestätigung des Orientierungstests ist mit dem Zulassungsantrag bis zum Bewerbungsschluss vorzulegen.

Studierfähigkeitstest

Wenn Sie sich für einen betriebswirtschaftlichen Studiengang oder für einen Studiengang des Wirtschaftsingenieurwesens oder für den Studiengang Wirtschaftsrecht interessieren, können Sie am "ITB-Business" (Studierfähigkeitstest für Bachelorstudiengänge in  Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) teilnehmen. Dies ist ein Test zur Erfassung von Fähigkeiten, die für das erfolgreiche Absolvieren eines Bachelorstudiums in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften von Bedeutung sind.

Einerseits kann Ihnen die Teilnahme eine Entscheidungshilfe sein, ob die Auseinandersetzung mit betriebswirtschaftlichen Themen Ihr Interesse weckt und andererseits können Sie Ihre Chancen auf einen Studienplatz erhöhen.

Die Teilnahme am Studierfähigkeitstest ist freiwillig.

Das Ergebnis des Studierfähigkeitstests wird bei der Ermittlung der Gesamtnote für das Auswahlverfahren nur berücksichtigt, wenn dadurch die Gesamtnote verbessert werden kann. Die gewichtete Note kann also durch den Studierfähigkeitstest nie verschlechtert werden.

Sie können den Testbericht beliebig oft für Bewerbungen verwenden.

Der Test wird in Kooperation mit der ITB Consulting GmbH durchgeführt, daher finden Sie hier weitere Informationen zum Test (z.B. Inhalte, Aufbau, Termine, Teinahmegebühren) auf den externen Seiten der ITB Consulting GmbH.

Zugangsvoraussetzungen

Gemäß den Vergabevorschriften für Studienplätze kann jede Hochschule innerhalb eines durch die Hochschulvergabeverordnung vorgegebenen Rahmens festlegen, nach welchen Kriterien das Auswahlverfahren für Studienbewerber durchgeführt wird.

Für alle Studiengänge einheitlich sind die Zulassungsquoten für Härtefälle, Ausländer, Zweitstudiumbewerber und Bewerber, deren Ortsbindung im öffentlichen Interesse steht. Die übrigen Studienplätze werden vergeben:

- zu 10 % nach Wartezeit
- zu 90 % nach dem von der Hochschule durchgeführten Auswahlverfahren

Es gelten folgende Auswahlkriterien:

Zuerst wird eine gewichtete HZB-Gesamtnote gebildet, die wie folgt ermittelt wird:

  • Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung = 50 %
  • Einzelnoten der Hochschulzugangsberechtigung im Fach Mathematik [1] = 30 %
  • Einzelnoten der Hochschulzugangsberechtigung im Fach Englisch [2] = 20 %

[1] Bei Zeugnissen der Allgemeinen Hochschulreife werden, sofern ausgewiesen, die Einzelnoten der letzten 4 Halbjahre berücksichtigt, ansonsten die in der HZB ausgewiesene Einzelnote. Wird in der HZB keine Einzelnote ausgewiesen, wird die Durchschnittsnote der HZB gewertet.

[2] Bei Zeugnissen der Allgemeinen Hochschulreife werden, sofern ausgewiesen, die Einzelnoten der letzten 4 Halbjahre berücksichtigt, ansonsten die in der HZB ausgewiesene Einzelnote. Wird in der HZB keine Einzelnote ausgewiesen, wird die Durchschnittsnote der HZB gewertet. Wenn das Fach Englisch nicht als fortgeführte Fremdsprache in der HZB ausgewiesen wird, zählen die Einzelnoten bzw. zählt die Einzelnote der bestbenoteten in der HZB ausgewiesenen Fremdsprache.

Sodann wird eine gewichtete Note im Auswahlverfahren wie folgt ermittelt:

  • die gewichtete HZB-Gesamtnote = 70 %
  • das Ergebnis des Studierfähigkeitstests  = 30 %.
    Allerdings wird das Ergebnis des Studierfähigkeitstests nur berücksichtigt, wenn das Testergebnis besser ist als die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung. Ist das Ergebnis des Testverfahrens schlechter als die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung, zählt stattdessen die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung. Dasselbe gilt, wenn das Ergebnis des Testverfahrens nicht vorliegt. 
    Die gewichtete Note kann also durch den Studierfähigkeitstest nie verschlechtert werden.

Hierbei ist zu beachten, dass für alle Bewerber alle jeweils für den Studiengang genannten Auswahlkriterien gelten. Das Gesamtergebnis der Auswahlkriterien ergibt die Note, die im Zulassungsverfahren berücksichtigt wird.

Hinweise zur Bewerbung

Bewerbungsstichtag ist der 15. Januar für das Sommersemester und der 15. Juli für das Wintersemester. Bitte beachten Sie, dass sämtliche Fristen Ausschlussfristen sind. Fällt das Ende einer Frist auf einen Sonntag, gesetzlichen Feiertag oder Samstag, so endet die Frist mit Ablauf dieses Tages und verlängert sich nicht bis zum Ablauf des nächstfolgenden Werktages.

Sie sind zur wahrheitsgemäßen Angabe der notwendigen Daten gemäß Hochschulvergabeverordnung (HVVO) und Landeshochschulgesetz (LHG) verpflichtet.

Seit dem Wintersemester 2017/18 erheben die Hochschulen für das Land Baden-Württemberg Studiengebühren von internationalen Studierenden.

 

Sonderanträge zur Bewerbung

Ein Sonderantrag ist ein Antrag, den Sie zusätzlich zum Zulassungsantrag im Rahmen Ihrer Online-Bewerbung stellen können, um bei der Studienplatzvergabe bevorzugt behandelt zu werden.

Ein Sonderantrag kann zum Erfolg führen, wenn besondere Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei kann nicht jeder Grund, den Sie selbst als relevant ansehen, bei der Studienplatzvergabe als 'Sonderfall' anerkannt werden.

Selbstverständlich müssen Sie Ihrem Sonderantrag geeignete Nachweise beifügen.

Ein Härtefall gem. HZVO liegt nur dann vor, wenn in der Person des Bewerbers so schwerwiegende gesundheitliche, soziale oder familiäre Gründe vorliegen, dass auch bei Anlegen besonders strenger Maßstäbe nicht zugemutet werden kann, auch nur 1 Semester auf die Zulassung zu warten.

Eine ausführliche Begründung mit Nachweisen (z.B. ein ärztliches Attest) ist dem Antrag auf Anerkennung als Härtefall beizufügen. Finanzielle Umstände, die die sofortige Aufnahme des Studiums erfordern, oder Krankheit bzw. Pflegebedürftigkeit eines Elternteils oder sonstiger Verwandter begründen i.d.R. keinen Härteantrag.

Unter die Vorwegauswahl fallen die Bewerber, die einen Dienst nach HZVO abgeleistet haben und unmittelbar vor oder während der o.g. Tätigkeit im genannten Studiengang an der jeweiligen Fachhochschule zugelassen wurden (Kopie des Zulassungsbescheides bitte beifügen). Die Vorwegauswahl gilt nur bis zum zweiten nach dem Dienstende durchgeführten Vergabeverfahren.

Ein im öffentlichen Interesse zu berücksichtigender oder fördernder Personenkreis gem. HZVO ist gegeben bei Bewerbern, die


a) wegen der Zugehörigkeit zu einem auf Bundesebene gebildeten A-, B- oder C-Kader eines Bundesfachverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes an die Trainingsmöglichkeiten am Studienort gebunden sind,


b) soziale Pflichten am Wohnort wahrnehmen, deren Erfüllung im besonderen öffentlichen Interesse liegt, insbesondere Tätigkeiten in herausgehobener Funktion in einer Einrichtung des Katastrophenschutzes oder Zivilschutzes; Bestellung zum Bewährungshelfer, Vormund, Betreuer oder Pfleger im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches; Bestellung zur Pflegeperson, zum Erziehungsbeistand oder Betreuungshelfer im Sinne des Kinder- und Jugendhilfegesetzes; Ausübung eines Mandats in einer Kommunalen Vertretungskörperschaft und deren Wahrnehmung bei Zulassung an einem anderen als dem gewünschten Studienort nicht möglich wäre.

In der Wartezeitquote erfolgt die Vergabe der Studienplätze in zulassungsbeschränkten Studiengängen allein nach der Anzahl der Wartesemester. Bewerber/innen können durch einen Antrag auf Nachteilsausgleich zur Verbesserung der Wartezeit "beeinträchtigungsbezogene, nicht selbst zu vertretende Umstände geltend machen, die zu einer Verzögerung beim Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung geführt haben." Falls sie Auswirkungen beeinträchtigungsbedingter Umstände auf die Wartezeit belegen können, nehmen sie mit der („korrigierten“) längeren Wartezeit am Vergabeverfahren teil.

Der Nachweis der Auswirkungen auf die Schullaufbahn kann durch Kopien der Schulzeugnisse erfolgen. Zusätzlich müssen Bewerber und Bewerberinnen eine Bescheinigung der Schule über Gründe und Dauer der Verzögerung beim Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (beispielsweise Wiederholung eines Schuljahres wegen mehrmonatigem Klinikaufenthalt oder zu hohen krankheitsbedingter Fehlzeiten) beifügen. Weitere geeignete Nachweise sollten eingereicht werden.

Die Teilnahme an einem Schüleraustausch oder einem Auslandsschuljahr sind keine Begründungen.

Bewerbungsprozess für Bachelor-Studiengänge

Bewerbungsprozess (Bachelor) für

  • die Studiengänge der Fakultät für Gestaltung: Bewerbungswegweiser Fakultät für Gestaltung (Bachelor)
  • alle zulassungsbeschränkten Bachelorstudiengänge ist Ihre Bewerbung in die folgenden Schritte 1 bis 3 gegliedert:
  • alle zulassungsfreie Bachelorstudiengänge ist Ihre Bewerbung in die folgenden Schritte 2 und 3 gegliedert:

1. Registrierung auf hochschulstart.de

Sie erhalten dort Ihre Bewerber-ID (BID) sowie Ihre Bewerber-Authentifizierungsnummer (BAN), die Sie für Ihre Bewerbung an der Hochschule Pforzheim benötigen. Für die Bewerbung in ein höheres Semester entfällt dieser Schritt.

2. Registrierung an der Hochschule Pforzheim

Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich für aktuelle Studiengänge an der Hochschule Pforzheim bewerben, den Status Ihrer aktuellen Studienbewerbungen überprüfen oder noch nicht abgegebene Anträge vervollständigen. Bitte notieren Sie Ihre Zugangsdaten! Zur Bestätigung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link zur Freischaltung Ihres Benutzer-Accounts.

3. Bewerbung an der Hochschule Pforzheim

Melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an. Anschließend werden Sie durch die Bewerbung geführt. Gemäß der gültigen Hochschulvergabeverordnung (HVVO) können Sie bis zu drei Zulassungsanträge stellen.

Bitte beachten Sie:

Bei mehr als einer DoSV-Bewerbung priorisieren Sie Ihre Studienwünsche bitte auf hochschulstart.de. Die Termine und weitere Informationen finden Sie hier: https://www.hochschulstart.de/bewerben-beobachten/priorisierung (externer Link).

Übermittlung Ihrer Unterlagen an die Hochschule Pforzheim im Falle einer Immatrikulation/Einschreibung

Für zulassungsbeschränkte Studiengänge:
Die im Zulassungsbescheid geforderten Unterlagen senden Sie mit dem unterschriebenen Antrag auf Immatrikulation fristgerecht zu.


Für zulassungsfreie Studiengänge:
Die am Ende Ihres Antrags genannten Unterlagen senden Sie mit dem unterschriebenen Antrag auf Immatrikulation fristgerecht zu.

Icon einer Box mit Link und Text

Zum Bewerbungsportal

https://campus.hs-pforzheim.de

Kontakt

Gerne beraten wir Sie persönlich:

mmdm(at)hs-pforzheim(dot)de

Tel.: +49 7231 28-6096

Fax: +49 7231 28-6666

 

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