Gutes Karma für Kunststoffverpackungen
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Das neue Verfahren „Tracer-Based Sorting" ermöglicht eine gute Wiedergeburt von Kunststoffverpackungen - nicht nur als Parkbank.
Jedes Jahr fallen in Deutschland ca. 3,1 Millionen Tonnen Verpackungsabfall an. Ein Großteil davon wird bislang verbrannt oder in Form von minderwertigeren Produkten verwertet, z. B. eben als Parkbank oder Plastiktüte. Forscher im Projekt MaReK haben nun ein Verfahren entwickelt, um die weggeworfenen Verpackungen besser zu recyclen. Den Verpackungen geben sie dazu ein besonderes Pulver in kleinsten Mengen zu. Sie können dann sortenrein aus dem gelben Sack aussortiert werden. Das ermöglicht ein hochwertiges Recycling – denn durch die Markierung ist zweifelsfrei klar, aus welchem Material die Verpackung besteht. Nun kann die Verpackung nach ihrer Entsorgung auch ein neues Leben als Verpackung erleben.
Ergebnisse an der Hochschule des am Institut für Industrial Ecology durchgeführten und von den Professoren Jörg Woidasky und Claus Lang-Koetz geleiteten Forschungsprojekts finden sich im aktuellen Beitrag des Hochschule Pforzheim Magazins von Baden TV "Projekt MaReK erforscht Tracer-Based Sorting".
Weitere Informationen zum Projekt MaReK finden sich unter www.hs-pforzheim.de/marek