Informationen für Unternehmen

Die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Personalmanagement sind in den Personalbereichen vieler kleiner als auch großer Unternehmen gerne gesehen: als Praktikanten, Werkstudenten, Thesis-Kandidaten oder Absolventen.

Die Studierenden des Studiengangs Personalmanagement werden im studiengangspezifischen Teil in folgenden Bereichen fundiert ausgebildet:

  •   Personalpolitik und strategisches Personalmanagement
  •   Personalarbeit und Mitarbeiterbetreuung
  •   Personalrekrutierung und Personalauswahl
  •   Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit
  •   Personalentwicklung und Veränderungsmanagement
  •   Personalcontrolling und IT-Einsatz im Personalbereich.

Wir legen vor allem Wert auf die Entwicklung der sozialen Kompetenzen unserer Studierenden. Wichtig ist uns auch, dass sich die Studierenden bereits im Studium mit Themen beschäftigen, die über die klassischen Perspektiven hinausgehen, wie z.B. moderne Managementkonzeptionen, Enterprise 2.0, nachhaltiges HRM u.a.. Neben ausführlichen Grundlagenveranstaltungen zu allen wesentlichen Themen des Personalmanagements und des Arbeitsrechts werden zahlreiche Vertiefungsseminare, in höheren Semestern auch mit ausdrücklichem Praxisbezug angeboten. Hausarbeiten und Präsentationen zählen zu den vorrangig geforderten Leistungsnachweisen. Die Bachelor-Thesis wird in der Regel als Praxisprojekt im Auftrag eines Unternehmens bearbeitet.

Viele unserer Absolventen, die nach dem Bachelor-Studium direkt in die Praxis gehen, steigen als Personalreferent/-in bzw. Personalbetreuer/-in oder als Bildungsreferent/-in bzw. Personalentwicklungsreferent/-in ein. Mittelfristig können unsere Absolventen Führungsfunktionen, z.B. als Personalleiter/-in bzw. Personalentwicklungsleiter/-in erreichen.

Informationen zum Praktikum

Die Studierenden sollen schwerpunktmäßig in einem oder mehreren der folgenden Aufgabenfelder beschäftigt werden:

  • Personalbeschaffung (Personalmarketing, Personalauswahl, Personaleinführung)
  • Personaleinsatz (Versetzung, Arbeitszeit und Freizeit, Arbeitszeitmanagement, ergonomische und organisatorische Arbeitsgestaltung)
  • Personalfreisetzung
  • Personalentwicklung (Aus- und Fortbildung, Personalförderung, Team- und Organisationsentwicklung)
  • Personalführungsinstrumente (Führungsgrundsätze, Stellenbeschreibung, Mitarbeitergespräch, Mitarbeiterbeurteilung)
  • Lohn- und Gehaltsfindung
  • Personalverwaltung und Personalabrechnung
  • Personalplanung und Personalcontrolling (Personalaufwendungen, Personalstatistik und -berichtswesen, DV-Anwendungen im Personalbereich)
  • Betriebliches Sozialwesen (Altersversorgung)

Zudem sollte der Einsatz in der Regel in einer organisatorischen Einheit stattfinden, die typischerweise dem Personalmanagement zugerechnet wird. Sollten Sie Zweifel haben, ob ein Praktikum die Kriterien der Hochschule erfüllt, sprechen Sie bitte den Praktikantenbetreuer/in an.

Wünschenswert wäre es, wenn die Studierenden im jeweiligen Unternehmen die Gelegenheit erhalten, sich mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, die im Zusammenhang mit der Personalwirtschaft stehen, auseinanderzusetzen.

Wird von den oben genannten Rahmenbedingungen bzw. Aufgabenfeldern erheblich abgewichen, muss im Vorfeld die Zustimmung des Studiendekans des Studiengangs Personalmanagement eingeholt werden.

Als Zeitraum für die Praktika stehen folgende Zeitabschnitte zur Verfügung: ca. Mitte Februar bis Mitte September bzw. Mitte Juli bis Mitte Februar.

Zahlreiche Angebote für Praktikumsplätze finden Sie im auf der Karriereplattform Jobs@more des Career Centers der Hochschule Pforzheim.

Eine intensive Begleitung der Praktikanten/innen von Seiten der Hochschule erfolgt durch die Betreuung eines Dozenten. Ziel dabei ist die enge Verzahnung der Theoriephasen des Studiums mit den Erfahrungen im Praxissemester. In diesen kleineren Gruppen finden drei Treffen statt, an denen die Erwartungen seitens der Hochschule sowie die Erwartungen und Lernperspektiven der Studierenden besprochen und reflektiert werden:

1. Treffen vor dem Start ins Praktikum

2. Treffen ungefähr in der Mitte des Praktikumszeitraums als Zwischenevaluation

3. Treffen nach Beendigung des Praktikums als Abschlussevaluation

 

Eine Übersicht und genauere Informationen finden Sie unter der E-Learning Plattform unter Praxissemester

In der Zwischen- und Abschlussevaluation werden folgende Fragen beleuchtet:

- Erreichen der "Persönlichen Lernziele"

- Beurteilung durch den/die Betreuer/in im Unternehmen, inwieweit die vereinbarten Arbeitsaufgaben erfüllt und die   vereinbarten Arbeitsziele erreicht wurden

- Reflexion der eigenen Arbeit im Praxisfeld hinsichtlich Fachwissen, Arbeitsweise sowie Kommunikation und Teamarbeit

- Feedback des/der Betreuers/in im Unternehmen zu besonderen Stärken und individuellen Lernfeldern bzw. Verbesserungsmöglichkeiten bei dem/der Praktikanten/in

- Einschätzung der Eignung des/der Praktikanten/in für eine Tätigkeit im Personalbereich

Zu den Aufgaben der Studierenden während des Praxissemesters gehört auch das Anfertigen eines 50-Tage-Berichts, in dem die Studierenden eine individuelle Einschätzung der Personal-Prozesse im Praxis-Unternehmen vornehmen sollen.

Der zweite Praktikumsbericht wird ersetzt durch eine mündliche Präsentation der Inhalte und Aufgaben im Praktikum in der Blockveranstaltung. Die Teilnahme an beiden Teilen der Blockveranstaltung ist für die Anerkennung des Praktikums verpflichtend. Beide Teile der Blockveranstaltung finden jeweils kurz vor Semesterbeginn statt. Eine Verschiebung der Teilnahme an der Blockveranstaltung ist nur aus einem wichtigen Grund (z.B. Auslandsstudium) möglich und sollte rechtzeitig mit dem Praktikantenbetreuer abgesprochen werden.

Zum Abschluss des Praxissemesters werden die eigenen Praktikumserfahrungen im Rahmen des "Erfahrungsaustauschs" aufbereitet und an die Studierenden des 3./ 4. Semesters weitergegeben. Dies ist für diejenigen, für die das eigene Praktikum demnächst ansteht, eine gute Möglichkeit, von den positiven und den mitunter auch schwierigen Erfahrungen ihrer Vorgänger zu profitieren.

Informationen zur Bachelorthesis

Als Bachelorarbeiten im Studiengang B.Sc. BW/Personalmanagement sind drei verschiedene Formen möglich:

1. Empirisch-praktische Thesis

Empirisch-praktische Thesisarbeiten basieren auf einer konkreten Fragestellung mit hoher aktueller praktischer Relevanz, die mit anerkannten Methoden empirischer Sozialforschung bearbeitet wird. Den empirischen Rahmen bildet in der Regel ein Projekt in der Praxis im Auftrag eines Wirtschaftsunternehmens oder einer Organisation aus dem Non-Profit-Bereich  (z.B. öffentliche Verwaltung, Verbände) im In- oder Ausland.

2. Empirisch-forschende Thesis

Empirisch-forschende Thesisarbeiten basieren auf einer konkreten wissenschaftlichen Fragestellung, die mit anerkannten Methoden empirischer Sozialforschung bearbeitet wird. Der wissenschaftliche Rahmen kann hier ein existierendes Forschungsprojekt mit oder ohne Unternehmensbindung sein oder eine eigene empirische Betrachtung wissenschaftlicher Positionen. Es ist also durchaus möglich, eine empirische Thesis zu schreiben, auch wenn kein kooperierendes Unternehmen gefunden wurde oder eine eher forschende Arbeitsweise gewünscht wird. Denkbar sind z.B. die Befragung einer Zielgruppe oder eine Sekundär- bzw. Meta-Analyse auf der Basis bereits vorhandener Daten.

3. Theoretische Thesis

Theoretische Thesisarbeiten erörtern und entwickeln anspruchsvolle bisher noch nicht vollständig bearbeitete Fragestellungen aus dem Bereich des Personalmangements in einer stringenten theoretischen Diskussion und Betrachtung. Eine reine Deskription der Theorie reicht nicht aus, eine Bachelorthesis verlangt eine tiefergehende und kritische Auseinandersetzung mit der Theorie sowie Weiterentwicklung von bestehenden Gedanken und Zusammenbringen dieser Erkenntnisse. Die Themen für theoriebezogene Abschlussarbeiten werden von den Professorinnen und Professoren des Studiengangs vergeben.

Detailliertere Informationen finden Sie hier (unter dem Reiter 6.+7. Semester & Thesis)

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