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Potenziale der Geschäftsmodelle für Circular Economy nutzen

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Circular Economy-Prozess

Quelle: Berndt et al. (2022)

Die Circular Economy gilt in Europa als einer der zentralen Ansätze für eine nachhaltigere Wirtschaftsweise. Sie erhält Werte durch das Schließen von Kreisläufen – von Produkten über Werkstoffe bis hin zu natürlichen Ressourcen. Treiber für eine Circular Economy sind Regularien auf nationaler und europäischer Ebene, aber auch vermehrte Nachfragen von Nutzerinnen und Nutzer. Viele Unternehmen sehen sich daher aktuell mit der Frage konfrontiert, inwiefern sie Circular Economy als Chance für Innovation nutzen können.

Die Circular Economy erfordert häufig neuartige Geschäftsmodelle, wie z. B. Recyclingangebote, Rücknahme und Wiederaufbereitung technischer Komponenten oder das Vermarkten von Funktionalitäten anstelle physischer Produkte.

Wie diese innovativen Modelle in der Praxis umsetzbar sind hat Tobias Berndt in seiner Masterarbeit im Studiengang Life Cycle & Sustainability untersucht. Er entwickelte am Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim eine Methode, mit der Unternehmen Ideen für zirkuläre und damit im Idealfall nachhaltigere und ressourcenschonendere Geschäftsmodelle entwickeln können. Angeleitet durch Professor Claus Lang-Koetz wurde die Methode zusätzlich in Kooperation mit einem Industrieunternehmen getestet und validiert.

Die dabei entstandenen Ergebnisse und Erfahrungen wurden in der Zeitschrift Industrie 4.0 Management gemeinsam mit Dr.-Ing. Silvia Rummel vom Industriepartner Festo praxisnah beschrieben und kürzlich publiziert. Im kostenfrei unter diesem Link erhältlichen Zeitschriftenbeitrag wird dargestellt, wie Unternehmen konkret Innovationsideen für Circular Economy-Geschäftsmodelle entwickeln können.