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Fachübergreifendes Gebiet Recht

Worum geht’s?

Sachgerechte unternehmerische Entscheidungen sind ohne Kenntnis und Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen nicht möglich. Welche Rechtsvorschriften gelten beim Abschluss, bei der Ausgestaltung und bei der Abwicklung von Verträgen? Wie können unternehmerische Risiken, z. B. die Einhaltung von Lieferterminen, die Qualität der Ware oder der Zahlungseingang, rechtlich abgesichert werden? Wie verhalten sich ein Unternehmen und seine Mitarbeiter in sinnvoller Weise bei Konflikten und in Streitfällen? Einer guten Rechtsausbildung kommt daher eine besondere Bedeutung zu.

Was lerne ich?

Das studiengangübergreifende Fachgebiet Recht stellt für die betriebswirtschaftlichen Studiengänge im Grund- und Vertiefungsstudium eine Vielzahl von Bausteinen zur Verfügung, mit denen das dortige spezielle Studienangebot vervollständigt wird. Zunächst lernen Sie in den Modulen Recht I und Recht II die wirtschaftsrechtlich bedeutsamen Teile des Bürgerlichen Gesetzbuchs sowie die Grundzüge des Arbeits- und des Gesellschaftsrechts kennen. Im weiteren Studienverlauf besuchen Sie spezielle Rechtsvorlesungen, anhand derer Sie Ihr rechtswissenschaftliches Grundwissen innerhalb des Studiengangschwerpunkts vertiefen bzw. breiter fächern können: Als angehender Marketingexperte, Marktforscher oder Werber belegen Sie Gewerblichen Rechtsschutz sowie Multimedia- und Internetrecht. Personaler vertiefen das Arbeitsrecht, Controller, Steuerexperten und Wirtschaftsprüfer das Gesellschaftsrecht. Einkäufer und Logistiker sowie international orientierte BWLer besuchen Vorlesungen zu Internationalem Wirtschaftsrecht bzw. International Business Law. Wirtschaftsinformatiker spezialisieren sich im IT-Recht und Ressourceneffizienz-Manager hören Umweltrecht. Die Rechtsvorlesungen finden teils in Deutsch, teils in Englisch, teils bilingual statt.

Was werde ich mal?

Die Rechtsausbildung in den betriebswirtschaftlichen Studiengängen macht aus Ihnen keinen Wirtschaftsjuristen. Jedoch versetzt die Ausbildung Sie in die Lage, die im Betrieb auftauchenden Rechtsfragen zu erkennen, um sie entweder selbst zu lösen oder – vor allem in schwierigen Fällen – dem Fachjuristen zur Entscheidung vorzulegen. Fundierte Kenntnisse an der Schnittstelle von Betriebswirtschaftslehre und Recht helfen Ihnen, Problemstellungen im Kontext der nationalen und europäischen Rechtsnormen zu strukturieren und mit Fachjuristen kompetent diskutieren zu können. 

Pluspunkte?

In den Rechtsvorlesungen machen Sie sich mit den Fachbegriffen der Rechtssprache und der juristischen Methode vertraut. Sie erwerben Fach- und Schnittstellenwissen in den verschiedenen unternehmensrelevanten Rechtsbereichen, die Sie später in beratenden, ausführenden und leitenden Tätigkeiten im Beruf benötigen. Bei allen Lehrveranstaltungen wird auf die Praxisrelevanz von Problemauswahl und Problemlösung besonderer Wert gelegt. Dabei lernen Sie das geltende Recht auf der Grundlage aktueller Rechtsauslegung und unter Berücksichtigung beruflicher Erfordernisse in geordneter Argumentation auszulegen und anzuwenden. Zudem schulen Sie Ihre analytischen und kommunikativen Fähigkeiten und lernen komplexe Sachverhalte zu erfassen und klar und nachvollziehbar darzustellen.