Studierende der Business School erhalten Preis für herausragende Studienleistungen
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Im Rahmen der Kooperation zwischen der Business School der Hochschule Pforzheim und der Robert Bosch GmbH wurden am Dienstag, den 09.02.2021, zwei Studierende der Business School mit dem Robert Bosch Preis ausgezeichnet. Dieser Preis wird für herausragende Abschlussarbeiten vergeben.
Dabei werden weitere Kriterien, die der Unternehmenskultur der Robert Bosch GmbH entsprechen, in Betracht gezogen. Hierzu gehören neben den fachlichen Kompetenzen ein
hohes Maß an Motivation, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Begeisterung für bestimmte Themen sowie außergewöhnliches Engagement.
Genau diese Fähigkeiten bringen die zwei Preisträgerinnen Ronja Geppert und Lisa Küchler mit sich. Beide Absolventinnen wurden im Rahmen einer Online-Preisverleihung im Beisein ihrer Betreuer Prof Dr. Peter Weiß, Prof. Werner Burkard und Prof. Dr. Frank Morelli durch Ingo Hollenbeck von der Robert Bosch GmbH für ihre besonderen Leistungen geehrt.
Ronja Geppert
Bachelor Business Administration/Digital Enterprise Management
Thesis-Titel: Serverless Computing im Unternehmenskontext. Evaluation und prototypische Implementation einer Anwendung zur Übermittlung von Prozessnachrichten
Unternehmenskooperation: ec4u expert consulting ag
„In der Thesis ging es um die Bewertung der Nutzung von Serverless Computing im Unternehmen. Serverless Computing ist ein noch sehr junger Service aus dem Cloud Computing Bereich und beruht auf der Auslagerung des Servermanagements an Drittanbieter. Der Nutzer kann sich dementsprechend auf die Bereitstellung der Funktionalität der Anwendung konzentrieren und Anwendungen sind generell sehr modular aufgebaut, was viele Vorteile birgt.
Die literaturgestützte Bewertung der Nutzung von Serverless Computing überprüfte ich in der Praxis durch die Konzeptionierung, Implementierung und Evaluierung einer Serverless Anwendung in der Serverless Umgebung Microsoft Azure. Ziel war eine prototypische Anwendung zum Senden von Prozessnachrichten an zuständige Supportpersonen, welche in verschiedene Software Systeme integriert werden kann und bei der ec4u zum Einsatz kommt.“
Lisa Küchler
Master Information Systems
Thesis-Titel: Digitalisierung von Informationsprozessen am Beispiel einer diskreten Hochvolumenfertigung in der Automobilzulieferindustrie - Entwicklung eines skalierbaren Use Case Frameworks
Unternehmenskooperation: Robert Bosch GmbH
„Im Rahmen der Thesis wird ein methodisches Framework erstellt, auf dessen Basis der Wertstrom eines Hochvolumenproduktes aufgenommen, modelliert (mit BPMN) und analysiert wird. Darin identifizierte „manuelle Aufwände“ werden kategorisiert und abstrahierten technischen Lösungen gegenübergestellt. Das Ergebnis ist ein Lösungsportfolio, das skalierbar auf konkrete Use Cases angewendet werden kann.
Die Thesis kommt zu dem Ergebnis, dass das Use Case Framework aufgrund des abstrahierten Niveaus nicht auf jeden darin befindlichen Use Case anzuwenden ist. Weiter wird eine Gefahr durch Silo-Lösungen gesehen, da der Fokus auf einzelnen Use Cases anstelle durchgängiger Integration liegt. Um eine horizontale und vertikale Integration dennoch zu unterstützen, sind potentielle Lösungen stets im Kontext des gesamten Prozesses zu sehen.“