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Vom „Fahrstuhl“ ins Business: Neun Teams beim Elevator Pitch Nordschwarzwald

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Zwei Ideen der Hochschule Pforzheim überzeugen im Zentrum für Präzisionstechnik (ZPT)

Neun Teams aus Gründerinnen und Gründern stellten ihre Ideen beim regional Cup des Start-Up Elevator Pitches vor. Foto: Cécile Garcia, Hochschule Pforzheim.

Normalerweise nutzt man die kurze Zeit im Fahrstuhl, um Nachrichten zu beantworten, das Aussehen zu checken oder die Gedanken neu zu ordnen. Was aber, wenn diese drei Minuten genutzt werden, um eine innovative Geschäftsidee vor einer Jury und einem Publikum zu präsentieren? Dieser Herausforderung haben sich die Gründerinnen und Gründer beim Start-Up Elevator Pitch Nordschwarzwald am ZPT gestellt. Zwei Teams der Hochschule Pforzheim konnten die hochkarätige Jury dabei überzeugen.

Am Mittwoch traten die Teams im Zentrum für Präzisionstechnik gegeneinander an, um die Belohnung für sich zu ergattern: 500 Euro und die Chance auf das Landesfinale. Doch auch für die Zuschauer*innen war das Event eine Inspiration – neue Geschäftsideen, spannende Impulse und kreative Konzepte waren garantiert. Zwei Teams der Hochschule Pforzheim konnten besonders überzeugen und sich einen Platz auf dem Siegertreppchen sichern:

Platz drei belegte das Team ProssMe, das eine KI-gesteuerte Plattform zur automatisierten Erstellung von Business Process Model an Notation (BPMN) entwickelt hat. Ihre Lösung hilft Unternehmen komplexe Geschäftsprozesse effizient zu gestalten – ohne auf teure externe Berater angewiesen zu sein und bietet vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen eine kostengünstige Methode. Der Publikumsliebling des Abends war die App FoodCircle, die es Nutzer*innen ermöglicht, überschüssige Lebensmittel zu teilen, zu tauschen oder zu verkaufen. Das Team aus Studierenden der Hochschule Pforzheim – bestehend aus Jameela Bokrezion (Media Management und Werbepsychologie), Noah Aydt (Wirtschaftsingenieurwesen) und Nils Buchholz (Maschinenbau) – verfolgt mit FoodCircle das Ziel, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und einen nachhaltigeren Konsum zu fördern. Die Idee stieß sowohl bei der Jury, als auch beim Publikum auf Begeisterung.

Platz 1: OnlyGreens gewinnt mit nachhaltiger Indoor-Landwirtschaft

Der erste Platz ging an OnlyGreens, das mit einer modularen, vertikalen Anbaulösung für Microgreens (wie Kresse, Radieschen oder Koriander) und Blattgemüse den Jury-Vorsitz überzeugte. Die platzsparende und energieeffiziente Lösung hat das Potenzial, sowohl Haushalte als auch kommerzielle Farmen bei der nachhaltigen Lebensmittelproduktion zu unterstützen.

Platz zwei konnte sich das Team von Hof Nagold mit ihrem Projekt „Gemeinsam Wurzeln schlagen“ sichern. Das Konzept verbindet einen Gemeinschaftsgarten mit sozialer Integration und nachhaltiger Feinkostproduktion. Besonders beeindruckend ist der Fokus auf die Unterstützung von sozial isolierten Menschen und die Förderung von Gemeinschaft und Achtsamkeit durch gemeinsames Gärtnern und Ernten.