Fördern, fordern, formen: Rekordjahr für Deutschlandstipendium an der HS Pforzheim
News

Rekordjahr für Deutschlandstipendium an der HS Pforzheim: Rektor Prof. Dr. Ulrich Jautz (vordere Reihe, rechts) freut sich gemeinsam mit den 49 Studierenden sowie 20 Förderern. Foto: Cornelia Kamper / Hochschule Pforzheim
Mit einem neuen Rekord an Fördernden und Stipendiaten hat die Hochschule Pforzheim am Donnerstag die diesjährigen Deutschlandstipendien verliehen. 20 Förderer unterstützen in diesem Jahr mit 42 Stipendien insgesamt 49 Studierende – so viele wie nie zuvor. Rektor Prof. Dr. Ulrich Jautz betonte während der Vergabefeier, wie wertvoll Engagement und persönliche Kompetenzen in der heutigen Zeit sind: „Die neue Arbeitswelt braucht besondere Fähigkeiten, die über die rein fachliche Qualifikation hinausgehen. Dazu gehören Führungskompetenz, Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, kritisches Denken und vieles mehr. Das kann eine Maschine nicht leisten […], dass Sie trotz der allgemeinen Verunsicherung konsequent Ihren Weg gegangen sind und ihr Studium mit guten Leistungen durchgezogen haben, zahlt sich nunmehr für Sie aus!“
Das Deutschlandstipendium fördert herausragende Studierende, die sich durch besondere Leistungen, gesellschaftliches Engagement und Persönlichkeit auszeichnen. Neben langjährigen Partnern konnte die Hochschule in diesem Jahr fünf neue Förderer in ihrem Kreis begrüßen: die WiCAM-Stiftung, die dhpg Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die ALTATEC GmbH, die Robert Bosch GmbH sowie die ENCW GmbH.
Eine weitere Besonderheit der diesjährigen Vergabefeier ist die erstmalige Vergabe von zwei Stipendien der Alfred-Baier-Stiftung. Die Stiftung engagiert sich bereits seit drei Jahren mit der Beteiligung am Deutschlandstipendium. Nach zunächst zwei, später drei Stipendiat*innen, entschied sich die Stiftung, künftig auch eigene Alfred-Baier-Stipendien zu vergeben, die flexibel eingesetzt werden können. Im Rahmen der Feier erhielten die ersten beiden Studierenden ihre Urkunden persönlich von Herrn Baier.
Einen besonderen Beitrag zum Programm des Abends leistete ebenfalls Prof. Dr. Thomas Hensel, der mit seinem Forschungsprojekt KUPFER eine Zeitreise in die Vergangenheit unternahm und zeigte, wie die Geschichte der Hochschule dort aufgearbeitet wird und welche Erkenntnisse es bis dato gibt.
Seit der Einführung des Programms hat die Hochschule Pforzheim mehr als 500 Deutschlandstipendien vergeben. Durch die Unterstützung von insgesamt 41 Unternehmen und Institutionen aus der Region konnten über die Jahre mehr als 1,5 Millionen Euro an Spenden eingeworben werden. Das Deutschlandstipendium wird seit 2011 an der Hochschule Pforzheim vergeben. Es wird je zur Hälfte von privaten Fördernden und vom Bund finanziert und bietet den Studierenden eine monatliche Unterstützung von insgesamt 300 €. Die jährliche Vergabefeier bringt Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihren Förderern zusammen und bietet Gelegenheit zum persönlichen Austausch.