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Schnell noch mal prüfen, ob Sie vor dem richtigen Hörsaal stehen? Oder nachsehen, ob der Hörsaal frei ist und fürs Lernen genutzt werden kann? An den Hörsälen aller Fakultäten informieren QR-Codes über die Raumbelegung. 

Um den Code zu lesen, benötigen Sie eine QR-Scanner-App und ein Smartphone oder Tablet, das mit einer Kamera ausgerüstet ist. Die App liest den im Code hinterlegten Link aus und öffnet die Webadresse des LSF-Belegungsplans für den jeweiligen Raum. 

Privacy-freundliche QR-Code-Scanner 

Viele neuere Smartphones verfügen standardmäßig über einen QR-Code-Scanner. Ist kein Scanner vorhanden, kann aus einer Vielzahl von Apps für iOS und Android gewählt werden.

Aber Achtung: Viele Scanner sind nicht „privacy friendly“, d.h. sie greifen auf Funktionen des Smartphones zu, die für das Lesen der QR-Codes gar nicht gebraucht werden. Zum Scannen von Codes muss die Software nur auf die Kamera-Berechtigung, bei schlechten Lichtverhältnissen auf das Kameralicht zugreifen können. Zudem wird oft der Vibrationsalarm genutzt, als Information über einen erfolgreichen Scanvorgang. 

Viele Apps greifen aber auf deutlich mehr Funktionen zu. So wird oft nach der Installation eine Freigabe für das Lesen der Kontaktliste oder den Datenabruf aus dem Internet gefordert – Funktionen, die für das Auslesen von QR-Codes nicht erforderlich sind. 

Die Forschungsgruppe „SECUSO – Security, Usability and Society“ an der TU Darmstadt hat z. B. eine QR-Code Scanner für Android entwickelt, der privacy-freundlich und werbefrei ist. Er greift nur auf jene Funktionen zu, die für die Funktionsfähigkeit der App notwendig sind. Er kann über den Google Play Story heruntergeladen werden

Für iOS-Nutzer gibt es diesen Reader nicht, aber einige der etablierten Apps wie z. B. Norton Snap greifen nur auf notwendige Funktionen zu und prüfen Links vor dem Öffnen.