Business PF

Erfahrungen aus Grenoble:
„2 Wochen vor Vorlesungsbeginn werden die ausländischen Studenten gebeten sich nach  Grenoble zu begeben. Dort wird man sehr freundlich von der Studenteninitiative ALOHA begrüßt, die auch bei der Wohnungssuche sowie jeglichen administrativen Fragen behilflich ist.“

„Die Stärke des von mir besuchten Programms im Besonderen, aber auch der Hochschule im Gesamten, ist dessen Internationalität. Das BIB 3rd year-Programm besteht nahezu ausschließlich aus Austauschstudenten, so dass man in Kontakt mit einer Vielzahl an Nationen und Kulturen kommt. Des Weitern lehren ausländische Professoren die Kurse (in meinem Fall Professoren aus Australien, Finnland, Italien, England, Frankreich und Deutschland).“

“In sum, GEM and Grenoble mean highly international environment, innovation, networking, wonderful mountains and sports. (…) Just remains to say that I came for an exchange semester and gladly decided to stay for doing my internship and thesis here!”

Die Partnerhochschule:
1984 von der Industrie- und Handelskammer Grenoble gegründet, ist die private Grenoble Ecole de Management (GEM) heute eine der besten Business Schools in Frankreich (Rang 6 im LE FIGARO ETUDIANT 2015 Ranking) und dreifach akkreditiert durch AACSB, EQUIS und AMBA.
Die Grande école* hat knapp unter 7.000 Studierende, die sich auf vier Schulen aufteilen: die Ecole Superieure de Commerce de Grenoble, die Grenoble Graduate School of Business (GGSB), die Ecole de Management des Systèmes d’Information de Grenoble und die Doctoral School. Über 300 Austauschstudierende von mehr als 100 Partnerinstitutionen in 34 Ländern prägen die Internationalität dieser Hochschule. Seit 2004 ist die GEM eine Partnerhochschule der Business School; 43 Pforzheimer Studierende waren seitdem dort.

Die Stadt:
Grenoble ist eine Großstadt in der Region Rhône-Alpes, im Südosten Frankreichs und, wie der Name schon suggeriert, am Hochgebirge der Alpen. Es ist die größte alpine Metropole. Alpine Sportarten bieten sich dementsprechend sommers wie winters als Freizeitbeschäftigung an. Aber auch kulturell hat Grenoble einiges zu bieten: zahlreiche Museen, Theater sowie Sehenswürdigkeiten lassen es dem Besucher nicht langweilig werden. Darüber hinaus ist Grenoble (mit Umgebung) mit rund 50.000 Studierenden natürlich eine Studentenstadt – mit allem, was dazugehört!

Exchange in Grenoble:
Als Pforzheimer Exchange Student kann man in Grenoble entweder auf Französisch oder auf Englisch studieren. Generell kann man sagen, dass das Studium in Frankreich verschulter als in Deutschland abläuft; es werden auch sehr häufig Gruppenarbeiten gemacht. I.d.R. sind die Kurse inhaltlich etwas „einfacher“ als die Pforzheimer Kurse. Es gibt meistens auch mehr Zwischenprüfungen, die in die Endnote einfließen („continuous assignment“). Vor Ort gibt es eine von den Pforzheimer Austauschstudierenden als sehr gut empfundene Betreuung der ausländischen Studierenden durch die Studierendenorganisation ALOHA, die z.B. am Anfang des Semesters den „Welcome Desk“ organisiert, bei der Wohnungssuche behilflich ist, Ausflüge in die Region organisiert etc.  
Die Lebenshaltungskosten in Frankreich (v.a. Wohnen, Essen) sind etwas höher als in Deutschland; allerdings gibt es für Studierende eine finanzielle Miethilfe, die man bei der CAF beantragen kann.

Zum Imagefilm der GEM geht es hier; außerdem gibt es einen Blog vom International Office.

* Die französischen „Grande écoles“ (auch: Ecoles supérieures) sind die Eliteuniversitäten, die auf die Ausbildung der Führungselite in Staat, Wirtschaft, Militär, Wissenschaft und Kultur spezialisiert sind.

Bilder:
GEM: GEM
Stadtansicht1: Laurent Espitallier (cc-by)
bei Nacht: Ghislain Mary (cc-by-sa)
Stadtansicht2: Olivier Duquesne (cc-by-sa)