Produktionsprozesse in der Praxis: Studierende besuchen die Firma Heimerle + Meule in Pforzheim
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In der Vorlesung Produktionstechnik des Lehrbeauftragten Dr. Erwin Groß lernen Studierende des Studiengangs BWL/Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz ausgewählte Fertigungsverfahren, um industrielle Prozesse besser zu verstehen.
Wie aber werden diese Verfahren in der Praxis angewendet? Das schaute sich eine Gruppe Studierender Mitte Januar 2025 bei Heimerle + Meule in Pforzheim an. Das traditionsreiche Unternehmen der Edelmetallbranche wurde 1845 gegründet und ist damit die älteste Gold- und Silberscheideanstalt Deutschlands. Die Aufbereitung von Gold, Silber, Platin und Palladium sind das Kerngeschäft der Firma. So werden Edelmetall-Produkte wie Schmuck- und Technik-Halbzeuge oder Dentalprodukte hergestellt, aber auch Investitionsprodukte wie Goldbarren.
Geschäftsführer Herr Steiner sowie der Vertriebsleiter Herr Klinger und sein Team nahmen sich ausführlich Zeit, den Studierenden die Produktion zu zeigen. So konnten sie bei der Führung sehen, welche Verfahren eingesetzt werden. Dazu gehören z. B. Einschmelzen von Metallen, Gießen von Barren, Herstellen von Bändern über Stranggussverfahren oder auch das Stanzen sowie die modernen Verfahren der CNC-Technik zur Herstellung von z.B. Ringrohlingen oder individuellen Formen - eben ganz nach Kundenwunsch. Auch wurde erläutert, wie die Elektrolyse genutzt wird, um Gold zu „verfeinern“. Eine zentrale Rolle spielt bei alldem die Analytik, um sicherzustellen, dass die Anforderungen an Inhaltsstoffe bzw. deren Reinheit erfüllt werden kann.
Dies wurde alles eindrücklich gezeigt und sehr gut erklärt. Ein Student brachte es auf den Punkt: „Wo kann man schon einmal so viele Produktionsprozesse an einem Ort sehen? Das war wirklich beeindruckend!“.
Was für ein interessanter Besuch - wir bedanken uns bei Heimerle+ Meule!