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BIM-Alumna Maike Hammer im Interview

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Maike Hammer absolvierte von 2008 bis 2012 den Bachelorstudiengang International Marketing an der Hochschule Pforzheim. Nach einer weiteren Studienphase an der Universität Hohenheim startete sie in der Strategie- und Managementberatung ins Berufsleben. Bei Mercedes-Benz gründete sie ihr eigenes Start-up rund um einen Charging Service. Heute arbeitet sie im Projektmanagement der Konzernforschung für die europaweit größte Startup-Scouting-Plattform „STARTUP AUTOBAHN“. In dieser Funktion unterstützt und berät sie die konzerneigenen Fachbereiche bei der Zusammenarbeit mit weltweiten Startups.

Meine beste Erinnerung an die Hochschule Pforzheim sind auf jeden Fall…

…die Menschen, die ich kennenlernen durfte. Dank der angenehmen Größe der Hochschule konnte man ein gutes Verhältnis mit den Dozenten, vor allem aber natürlich auch den Kommilitonen, pflegen. Mein Pforzheimer Freundeskreis bestand aus den unterschiedlichsten Studienrichtungen aus Wirtschaft, Gestaltung und Technik – super vielfältig.

Die drei wichtigsten Kompetenzen in meinem Arbeitsalltag sind…
Schnelle Auffassungsgabe: Als Teil der Mercedes-Benz Konzernforschung arbeiten wir mit unserer Plattform STARTUP AUTOBAHN an den neuesten Technologien. Ob Künstliche Intelligenz, Blockchain, Digitale Zwillinge oder die immer bedeutender werdenden nachhaltigen Materialien – die Spanne ist weit. Daher muss ich mich schnell in neue Themen einarbeiten können - eine der spannendsten Facetten meines Jobs.

Überblick behalten: In einem Jahr betreue ich bis zu 30 Start-up-Projekte gleichzeitig. Da gilt es sich eine gute Struktur zu überlegen, um alle Projekte und Stakeholder unter einen Hut zu bringen.

Kommunikation: An einem Start-up-Projekt arbeiten unterschiedliche Stakeholder wie die Gründer, die Fachbereiche von Mercedes-Benz, oft auch Lieferanten und weitere Partner rund um STARTUP AUTOBAHN. Da ist eine offene, direkte und ehrliche Kommunikation entscheidend. Ich starte jedes Projekt daher mit einem persönlichen Kick-Off. Kennt man die Stakeholder persönlich, geht die Kommunikation um einiges einfacher.

Mein(e) wertvollste(s) Praktikum/Berufserfahrung war…
… meine Zeit bei der jungen Unternehmensberatung OSCAR. Dort durfte ich schnell viel Verantwortung übernehmen: in Gesprächen mit Managern aus den unterschiedlichsten Unternehmen, bei der Betreuung von Beratungsprojekten und bei meiner ersten Führungsaufgabe von bis zu 20 Personen. Da wurde der Spruch „jemanden ins kalte Wasser werfen“ für mich zur Wirklichkeit.

Wenn ich nicht arbeite, dann …
... bin ich viel draußen, mache Sport und powere mich aus. Ich treffe mich viel mit Freunden und Familie und genieße die Gesellschaft. Durch die etwas ruhigere Zeit der letzten Monate habe ich wieder angefangen kreativer mit den Händen zu arbeiten: malen, bauen und renovieren. Außerdem habe ich vor Kurzem einen Front-End Coding-Kurs absolviert, ich brauche immer kleine Projekte nebenher.

Mein Tipp für Studierende…
Nutzt das Studium: Im Studium könnt ihr den Grundstein für euer späteres Netzwerk legen. Alle eure Kommilitonen, Tutoren und Dozenten entwickeln sich (genau wie ihr) in unterschiedliche Richtungen weiter. Im Berufsleben kann man von einem vielfältigen Netzwerk unglaublich profitieren.
Und habt Spaß: entdeckt Neues, probiert Unbekanntes, geht ins Ausland, erweitert euren Horizont,  feiert, lernt Freunde kennen - genießt die Zeit!