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Alumna Lena Gmeiner gibt spannende Einblicke ins Performance Advertising!

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Am 06. Dezember 2019 hatten wir ein tolles Nikolausgeschenk für die Studierenden. Lena Gmeiner, Alumna des Studiengangs Media Management und Werbepsychologie, gab mit ihrem Gastvortrag einen spannenden Einblick ins Thema Performance Advertising. Sie beschäftigt sich seit mittlerweile mehr als 5 Jahren mit dem Thema Online Marketing und Social Media Advertising. Bei ihrem letzten Arbeitgeber Just Spices betreute sie den kompletten SEA- und Social Media Advertising Bereich. Außerdem ist Lena Gmeiner viel als Speakerin auf Online Marketing Konferenzen unterwegs.

Professor Dr. Elke Theobald, Studiendekanin Master Marketing Intelligence, begrüßte die Alumna, die mit ihren jungen 26 Jahren bereits einen beeindruckenden Lebenslauf hingelegt hat. Momentan ist sie selbständig und hat vor kurzem die Agentur ONLINE MARKETING VOGG mitgegründet. „Auf so eine Karriere nach nur 2,5 Jahren nach dem Abschluss sind wir mächtig stolz“, so Elke Theobald.

Frau Gmeiner gab in ihrem lebhaften und kurzweiligen Vortrag einen Einblick ins Thema Performance Marketing, zu dessen Bausteine unter anderem das E-Mail-Marketing, das SEA/SEO, das Affiliate Marketing und das Social Media Advertising zählt. Zu Beginn betonte Lena Gmeiner, dass das Ziel der Kampagne, das Targeting sowie vor allem das Creative die wichtigsten Faktoren im Performance Marketing sind. Bestimme KPIs geben dann Aufschluss darüber, ob eine Kampagne erfolgreich ist oder nicht und dient schlussendlich auch für die Skalierung des Budgets.

Die große Herausforderung ist, dass heutzutage die Customer Journey (der Kaufentscheidungsprozess) viel länger und komplizierter ist als noch vor einigen Jahren. Die Kunden haben durch das Internet die Möglichkeit sich sehr einfach zu informieren, Vergleichsportale zu nutzen und auf leichtem Weg Alternativen abzuwägen – gerade bei höherpreisigen Produkten. Diese Anzahl der Touchpoints macht es schwierig, welchem Kanal z.B. ein Kauf zugeschrieben wird.   

In diesem Zusammenhang erwähnt Lena Gmeiner auch, dass es ein großer Unterschied macht, ob ein Unternehmen bei Google oder auf Facebook Werbung schaltet. Wer bei Google etwas in die Suche eingibt ist schon einen Schritt weiter und sucht gezielt nach Informationen oder einem Produkt. Auf Facebook muss das Bedürfnis nach etwas erst einmal geweckt werden.

Im Anschluss bot Lena Gmeiner den Studierenden einen spannenden Live-Einblick in den Werbeanzeigenmanager von Facebook. Die dort erfassten Daten sind die Basis für die Steuerung der Werbekampagnen. Hier erläuterte sie die verschiedenen Dashboards, die ein täglicher Begleiter im Alltag eines Performance Managers sind. Neben der Information, welche Kampagnen aktiv sind, sieht man dort alle wichtigen KPIs zur Kampagne, wie etwa solche die zur Skalierung des Budgets dienen. Die spannendste Kennzahl im E-Commerce ist die Anzahl der Conversions. Aber auch Likes bei Postings, Impressions oder Leads gehören dazu. Die Herausforderung für den Performance Advertising Manager ist dann anhand den Kennzahlen die Kampagne zu optimieren.

Als aktuell interessantestes Thema sieht Lena Gmeiner die Instagram Stories. Dieser Kanal wird momentan noch von wenigen Werbetreibenden genutzt und ist deshalb noch preisgünstiger als die Buchung der Kampagnen auf beispielsweise Facebook. 

Die Influencerin erzählt, dass es ein Wandel in der Performance-Szene gibt, wenn es um den Indikator für erfolgreiches Performance Advertising geht. Früher galt die Zielgruppe als wichtigster Indikator. Lena Gmeiner betont, dass es vor allem im Social Media Performance Marketing nun das Creative ist. Gerade bei Facebook kann der Werbetreibende nämlich nicht mehr viel alleine steuern, da ein interner und nach außen nicht bekannter Algorithmus die Streuung der Anzeigen übernimmt. Das Einzige was Werbetreibende also noch bewusst beeinflussen können ist das Creative. Innerhalb der kurzen Aufmerksamkeitsspanne von nur 1,7 Sekunden mobil und 2,5 Sekunden am Laptop muss das Creative in authentischer weise die Neugierde der User gewinnen.

Genau auf diesen Bereich des Performance Creative Designs hat sich Lena Gmeiner bei ihrer mitgeründeten Agentur ONLINE MARKETING VOGG spezialisiert, also inwieweit sich performantere Anzeigen auf Grundlage von psychologischen und datenbasierten Aspekten gestalten lassen. Hier profitiert sie enorm von ihrem Studium und den Inhalten zur Werbepsychologie. In diesem Zusammenhang erläuterte Lena Gmeiner die wichtigsten werbepsychologischen Themen für die Gestaltung eins Creatives, wie beispielsweise den Primacy-Recency-Effekt, der Social Proof oder der Halo-Effekt – alles Themen, die die anwesenden Studierenden von ihren Vorlesungen her selbst bereits bestens kennen. Lena Gmeiner setzt in ihren Kampagnen zudem sehr auf die Eckpfeiler Aktivierung, Kognition und auf den stärksten Eckpfeiler die Emotion. Allein durch ihre Optimierung der Creatives mit diesen werbepsychologischen Faktoren kann sie bei ihren Kunden ein Uplift von bis zu 80% erzielen.

Der kurzweilige Vortrag von Lena Gmeiner gab einen authentischen und tollen Einblick in das Performance Marketing, was auch von den Studierenden im Anschluss der Präsentation gelobt wurde!

Wir sagen vielen Dank Lena Gmeiner für den tollen und spannenden Vortrag und sagen auf Wiedersehen an der Hochschule Pforzheim!